Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Mittagslauf und Ende für die Woche

Heute bin ich wieder in Köppern gelaufen, diesmal lief mein Kollege mit. Wir liefen die nunmehr zum Standard avancierte 7,8-km-Strecke in zackigen 50:20 Minuten, der Puls lag im Durchschnitt bei 148 mit einem Maximum von 166.

Das Wetter war optimal, angenehm warm, sonnig mit einer kühlen Brise. Am Ende waren wir beide ziemlich geschafft und verschwitzt, aber glücklich. Und das Virus greift um sich: ein weiterer Kollege hat sein Interesse am Mitlaufen bekundet!

Meine Rhythmusstörungen sind unverändert unangenehm. Gestern hatte ich den ganzen Tag die Pulsuhr an: von 12 Stunden hatte ich 6 Stunden zu niedrigen Puls um die 45, zwischenzeitlich sogar 32 - das ist etwa ein Pulsschlag alle zwei Sekunden. Und dazwischen kurze Rasenphasen bis 202 :(

Heute war mein letzter Lauf in dieser Woche - ich fliege morgen nach Neapel! Und nächste Woche werde ich vielleicht Fußball spielen.

Dienstag, 24. Oktober 2006

Grrrr...

Mist... ich wollte heute wieder einen Mittagslauf machen, hab aber meine Laufschuhe vergessen...

Stattdessen gehe ich jetzt zum Chinesen :)

Montag, 23. Oktober 2006

Sonntagslauf

Gestern bin ich wieder mit Franziska gelaufen, wieder mal bei schönstem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen. Es waren viele Läufer unterwegs, was sich darauf zurückführen läßt, daß am nächsten Sonntag der Frankfurt-Marathon stattfindet.

Wir liefen locker, aber ein klein bißchen zu schnell fürs Ausdauertraining: mein Durchschnitt lag bei 134, zum Endspurt hatte ich 164. Wir liefen 11,2 km in 1:13 Stunden, was 6,5 min/km enstpricht. Diesmal lief ich den Spurt kontrollierter, so daß ich mich danach noch gesund anfühlte :) Jedenfalls konnte ich danach einige Stunden im Garten herumwerkeln ohne umzufallen.

Meine linke Wade macht nach wie vor Ärger. Die lange Pause letzte Woche hatte mir sehr gutgetan (am Anfang des Laufs hatte ich gar keine Schmerzen), aber nach dem Lauf am Freitag meldete sie sich wieder. Die Strecke habe ich übrigens nachgemessen, es waren 10,9 km in einem fast runden Streckenverlauf.

In der letzten Zeit habe ich das Gefühl, daß sich meine Herzrhythmusstörungen häufen. Jedenfalls habe ich jede Stunde kurze Phasen mit hoher Frequenz, was ich sonst eigentlich nur ein- oder zweimal am Tag hatte. Ich schlafe auch wieder schlechter. Wer weiß, wenn ich Glück habe, wird das doch zu einem Zustand, der einen Kathetereingriff wieder nötig macht - das wäre zwar lästig, aber dann wären die Störungen endgültig weg. Ich beobachte weiter...

Freitag, 20. Oktober 2006

Ihr seid klasse!

Hey, Danke, Ihr seid super! Ja, ich war faul. Ich habe den Blog vernachlässigt - und das Laufen auch.
Letzteres aber auf nicht so schändliche Weise wir ersteres - das war auch nur ein Test, ob sich da einer meldet. Ihr habt bestanden!

Ich hatte in letzter Zeit mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zum einen terminliche, es kam immer was dazwischen, so daß ich an den vorgesehenen Tagen nicht laufen konnte. Zum anderen hatte ich immer wiederkehrende Herzrhythmusstörungen, einmal sogar so schlimm wie früher, so daß ich nachts kaum Schlaf fand. Und zu guter Letzt war ich auch noch lustlos, ohne Antrieb, ohne Energie. Ein Hänger halt.

Dennoch bin ich nich völlig untätig gewesen. Am 12.10. wollte ich mit meinem Kollegen in Köppern laufen, der aber leider nicht konnte. Ich bin also nachmittags alleine los und lief eine 7,8-km-Strecke in 52:31 Minuten, der Durchschnitt lag bei 139, die Spitze bei 156 - eine etwas schnellere Runde in den Hügeln dort. Das tat gut.

Am 15.10., d.h. lezten Sonntag, bin ich mit Franziska eine 13,8-km-Strecke an der Nidda gelaufen, recht gemütlich bei 125er Durchschnitt, aber mit einer schnelleren 5-Minuten-Phase in der Mittte bei 160er Puls und einem Spurt am Ende, der mich auf 166 brachte - und an den Rand des Umkippens. Noch im Laufen merkte ich, daß mir schwummrig wurde, dann mußte ich halten, und die Welt drehte sich wie verrückt um mich. Wenn ich mich nicht an einen Zaun und (und an meine Frau) festgehalten hätte, wäre ich glatt hingefallen. Danach ging es ganz gut, ich erholte mich relativ schnell. Da war sie aber wieder, meine Grenze.

Heute bin ich eine Stunde gelaufen (1:04), mit einem Durchschnitt von 139 und einem Spitzenwert von 163 etwas anspruchsvoller. Ich habe Intervalle gemacht, jeweils 3 Minuten lang volle Power, dann 5 Minuten ausruhen, dann wieder Power. Das wiederholte ich 5 Mal, den Rest lief ich gemütlich mit 125er Puls. Ich nahm eine neue Strecke, die landschaftlich schöner war, aber leider ein bißchen anstrengender, weil sie einen steilen Anstieg nach Berkersheim einschließt. Ich muß die mal nachmessen.

Zwischendrin treffe ich immer wieder Leute, die entweder nächsten Sonntag hier in Frankfurt den Marathon mitlaufen oder einen anderen wie den Alster-Marathon. Die sind halb Ansporn, halb Neidobjekt :)

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Wiederaufnahme der Lauftätigkeiten :)

Nach einer längeren Pause bin ich heute wieder mit Franziska gelaufen. Wir liefen bei herrlichstem Wetter wieder die bekannte Strecke an der Nidda entlang.

Es wurde ein bißchen schneller als gedacht, mit einem Durchschnitt von 138 und einem Maximum von 146 lag es außerhalb des angestrebten Bereichs von 115-135. Mir ging es trotzdem ganz gut, außer daß mir die linke Wade die ganze Zeit wehtat. Am Ende der Stunde hatten wir ziemlich genau die 10 km erreicht.

Ich muß schon sagen, das hat gutgetan! Leider machte sich die Pause aber beim Gewicht bemerkbar: ich bin wieder bei 78,7 angekommen :(

Montag, 9. Oktober 2006

Motivationsloch

Jetzt bin ich doch in ein kleines Motivationsloch gefallen... mein Kardiologe, der mir eigentlich bescheinigt hatte, daß bei mir alles bestens steht, hat Bedenken geäußert hinsichtlich des doch recht nahen Termins für meinen Marathonlauf. Ich soll doch den nächsten großen Check im Dezember abwarten, bevor ich anfange, gezielt für den Marathon zu trainieren :(

Zusätzlich hatte ich am Samstag und Sonntag ziemlich unangenehme Brustschmerzen, ich konnte nicht erkennen, ob sie vom Narbenbereich oder von drinnen kommen... da habe ich freiwillig aufs Training verzichtet (war auch den ganzen Tag ziemlich fertig, bin sogar am Tisch kurz eingepennt).

Naja. Lebbegehdweida. Jetzt hab ich gejammert, dann geht es mir besser :)
Jedenfalls kann es durchaus sein, daß mein Maitermin damit endgültig gestorben ist. Mal schauen...

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Speed in Köppern

Heute bin ich wieder mit meinen beiden Kollegen in Köppern gelaufen. Die Vorstellungen waren unterschiedlich: ich wollte ein bißchen schneller laufen, Markus wollte eine längere Strecke, und Akki war es egal. Wir entschieden salomonisch: wir verlängerten die Strecke um 1,3 km und liefen schneller :)

Das war ganz ordentlich: wir liefen 7,33 km in 47:50 Minuten, also etwa 6:32 min/km. Mein Puls war 148 im Durchschnitt, 168 Maximum. Hat Spaß gemacht!

Dienstag, 3. Oktober 2006

Nachtlauf im Regen

Da das Wetter keine Änderung versprach, mußte ich gestern in den sauren Apfel beißen: ich bin um halb neun abends gelaufen, bei Regenwetter und Dunkelheit. Was soll ich sagen, es war gar nicht so schlimm!

Ich lief 1:30 Stunden bei Durchschnitt 131 (und einem Maximum von 155, das daher kam, daß ich die letzten 5 Minuten etwas anzog). Ich lief an der Nidda entlang bis zum Niddapark zwischen Ginnheim und Hausen, weil ich nicht gern so weit weg sein wollte, falls mir was passierte. Dort drehte ich ein paar Runden durch den Park, der ja dafür groß genug ist. Ich war weit und breit die einzige Menschenseele, es war zum Teil ein bißchen gespenstig, gerade wenn ich durch dunkle Waldstücke mußte. Aber ansonsten sehr angenehm, der nasse Boden reflektierte und wirkte wie ein Restlichtverstärker, und meine neuen Funktionsklamotten von Tchibo hielten ausnahmsweise, was die Werbung versprach: ich blieb warm und relativ trocken. Am Ende hatte ich 13,8 km geschafft und war ganz glücklich.

Ich merke tatsächlich, daß diese langen, langsamen Läufe ihre Wirkung haben: bis auf Muskelkater in den Beinen, der auch relativ schnell wieder verschwindet, fühle ich mich pudelwohl. Und der Trend beim Gewicht geht eindeutig nach unten, heute morgen hatte ich 78,2 kg!

Sonntag, 1. Oktober 2006

Langer Lauf und Pause

Gestern bin ich wieder angetreten, die 2 Stunden am Stück zu knacken. Beim letzten Mal hatte ich nach 1:48 abbrechen müssen (die Strecke war übrigens 14,7 km lang), so daß ich diesmal ein bißchen besser vorbereitet war: ich nahm Wasser mit (hatte mir gefehlt) und nahm mir feste vor, mich nicht zum Schnellerwerden verleiten zu lassen, egal wie knackig der Hintern vor mir sei :)

Was soll ich sagen, es hat geklappt: ich machte 17,2 km in 2:04 Minuten - ganz prima für den Anfang! Ich hatte einen Durchschnittspuls von 133 und ein Maximum von 144, bin also ganz brav gleichmäßig gelaufen. Es hat Spaß gemacht, wenn auch diesmal die Beine hinterher schmerzten. Heute habe ich eine wohlverdiente Pause eingelegt!