Heute war wieder Lauftag im Büro. Mein Kollege hatte noch zu tun, die Kollegin wollte nicht mit uns laufen, also lief sie allein (eine kürzere Strecke, bei der sie auch unkommentiert ruhig etwas gehen kann, höhö). Also liefen Kollege und ich erst gegen 15:00 Uhr los, die gewohnte 8-km-Strecke. Das Wetter war optimal, ich hatte ein T-Shirt an und, hätte ich eine kurze Hose dabeigehabt, hätte die auch gereicht. Der Frühling ist da!
Wir kamen nach 54:24 Minuten an, wir waren also ein bißchen schneller als sonst, und mein Pulsdurchschnitt mit 138 auch. Der Spitzenwert von 169 war aber auch in Ordnung.
Mir ging es nicht allzu gut. Ich merkte die Anstrengung deutlich, vielleicht deswegen, weil ich gestern Abend Kreislaufprobleme hatte, mir war schlecht, ich hatte Herzstolperer und brauchte sehr lange, um einzuschlafen. Entsprechend geschlaucht war ich heute morgen.
Der Besuch beim Kardiologen neulich war übrigens recht ernüchternd: meine Kopfschmerzen kann er nicht aus kardiologischer Sicht erklären und überwies mich an einen Neurologen, ich soll sie ernst nehmen. Schmerzen im Brustbereich seien ein Jahr nach der Operation nicht unbedingt das Übliche, aber auch nicht selten; er hätte schon Patienten gehabt, die sie jahrelang hätten. Und meine Rhythmusstörungen werden sich höchstwahrscheinlich nicht verändern - das bedeutet auch, daß ich die Medikamente bis zum Lebensende einnehmen muß.
Es klang ein bißchen so, als wollte er mir sagen: sei froh, daß es dir so geht, wie es dir geht :(
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vor 6 Jahren
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