Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Montag, 30. April 2007

Letzter langer Lauf...

...vor dem Halbmarathon :)

Am Samstag bin ich wieder an der Nidda gelaufen. Ich nahm meinen Sohn mit, der sich gern einen Ruck geben wollte. Ich war skeptisch und behielt Recht: nach etwa 7 Minuten klagte er über Kniebeschwerden, Bauchweh und sonstiges Unwohlsein und mußte abbrechen.

OK, teils meine Schuld: er hatte ursprünglich gesagt, daß er lieber eine kurze, aber schnelle Trainingseinheit wollte, weil er im Sportunterricht ganz schlecht über die 400-m-Distanz gelaufen war. Ich schlug ein Intervalltraining vor: 100 Meter volle Pulle, dann Regeneration, dann wieder 100 Meter, usw., das Ganze vielleicht drei oder vier Mal. Es reichte für einmal :)

Egal, ich lief weiter, und da ich schon dabei war, machte ich für mich die Intervalle. Nach dem dritten war ich schon ziemlich fertig, und nach dem vierten konnte ich nur noch kriechen. Das war aber gar nicht schlecht: kriechend lief ich weiter, was ideale Voraussetzung für eine lange Einheit war.

Ich lief in 1:42 Stunden eine Gesamtstrecke von 14,1 km - gar nicht mal so schlecht. Mein Knöchel tat am Ende weh, und ich hatte am Sonntag Muskelkater, aber heute ist er wieder verflogen. Ich werde wahrscheinlich heute Abend wieder laufen, weil wir morgen einen Auflug machen wollen. Am Donnerstag wieder Köppern, und am Sonntag der große Tag!

Freitag, 27. April 2007

Zwei Läufe in Köppern

Am Dienstag bin ich wieder allein gelaufen, meine Kollegen hatten aus terminlichen Gründen keine Zeit dazu. Ich bin die gleiche Strecke gelaufen, und zwar flott: ich schaffte sie in 49:12 Minuten. Hinterher war ich völlig naßgeschwitzt, aber glücklich.

Gestern dann wieder zusammen mit meinem Kollegen. Ich hatte davon erzählt, daß ich schneller gelaufen war, und so hatten wir die Motivation, um richtig loszulegen. Wir liefen von vornherein aber viel zu schnell, so daß ich gegen Ende (ein relativ steiler Weg) völlig schlapp war. Kollege lief ein Stück voran und wartete auf mich, und nach der Steigung liefen wir wieder zusammen weiter. Am Ende hatten wir 51:20 Minuten und waren völlig verausgabt :)

Dienstag, 24. April 2007

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Nach der Sendepause war ich irgendwie etwas unmotiviert. Das hat verschiedene Gründe - vor allem wohl der, daß mein Laufen nicht so richtig rund wird.

Völlig zum Erliegen ist es damit aber nicht gekommen. Ich war mit meinen Kindern in Tagliata di Cervia, einem Ferienort an der Adriaküste. Meine Frau blieb zuhause, um ihre Illustrationen in Ruhe durchackern zu können; sie hat im Moment so viele Aufträge, daß einem schwindlig wird. Ich bin am Strand gelaufen, was sehr angenehm war: morgens um 8 waren fast keine Menschen unterwegs, und das Wetter war kühl, aber sonnig und sehr schön. Ich lief insgesamt viermal, wobei ein Lauf nur ganz kurz war, weil ich meine Tochter mitgenommen hatte und sie nach 10 Minuten schlappmachte. Das kompensierte ich mit einem Lauf über 1:40 Minuten und zwei 8-km-Läufe, so daß ich insgesamt 36 km abspulte.

Danach lief ich wieder in Köppern mit meinem Kollegen bzw. an der Nidda mit Franziska. Sie hat auch angebissen: jetzt läuft sie auch ohne mich, aus eigenem Antrieb!

Was ein bißchen blöd ist: mein Knöchel verträgt die langen Läufe nicht so gut. Am Samstag sind wir 13 km gelaufen, und den Knöchel spüre ich heute noch. Der lange Lauf in Cervia hat mich auch zum Humpeln gebracht, das ging gar nicht so gut, wobei ich da die Schuld dem sandigen, unebenen Boden gebe. Das Herz wiederum scheint das Laufen zu fordern: sobald ich eine Pause mache, wird mein Puls wieder unregelmäßig, die Herzrasenphasen nehmen zu. Ich muß da versuchen, die Balance zu finden.

Zur Erheiterung und als Motivationshilfe habe ich mir die beiden Bücher von Achim Achilles aus der SPIEGEL-Online-Kolumne Achilles' Verse gekauft ( Achilles' Verse bzw. Achilles' Laufberater ). Sehr nett, aber dabei kam für mich eher Demotivierendes raus. Achilles und vor allem Doc Dimeo vertreten da die Ansicht, daß man nur schmerzfrei laufen soll, alles andere sei gesundheitsschädlich. Demnach sollte ich eigentlich das Laufen aufgeben - mein Knöchel tut immer weh :(

Aber vernünftig bin ich noch nie gewesen. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, den Mainzer Marathon mitzulaufen, und wenngleich ich einsehen muß, daß ich dafür völlig unzureichend trainiert bin, will ich wenigstens die Halbmarathondistanz laufen - das bietet sich dort an, da die Strecke in zwei Runden um die Stadt aufgeteilt ist. HM-Distanzen bin ich ja schon ein paarmal gelaufen, ohne daß ich großartig Beschwerden bekommen hätte!

Donnerstag, 5. April 2007

Leichte Sendepause

Letztes Wochenende konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht laufen. Am Dienstag bin iich mit meinem Kollegen wieder in Köppern gelaufen, 8 km in 52:02 Minuten. Heute bin ich total verschnupft, so daß ich mir das Laufen verkneife. Mal sehen, wie es weitergeht - ab Sonntag bin ich mit meinen Kindern für eine Woche im Urlaub (Italien, Adriaküste).