Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Montag, 29. September 2008

Mittagslauf in Köppern bei noch schönem Wetter

Heute Mittag bin ich wieder in Köppern gelaufen. Das Wetter war noch gut, und ich hatte Glück, denn eine Stunde später wäre ich naß geworden. Aber ich erwischte noch sogar etwas Sonne, ein bißchen Wind und viel herbstliche Luft. Es roch überall nach Pilzen, nach überreifen Beeren auf dem Waldboden, nach Laub, nach Heu.

Da ich von gestern noch etwas muskelverkatert war, bin ich nicht wie üblich hier entlanggedüst, sondern lief einigermaßen zivil durch die Gegend. Es war ja auch schön. Ich konnte mit kurzer Hose und kurzem T-Shirt laufen, es war am Anfang zwar etwas kühl, aber dann ging es, sobald ich mich aufgewärmt hatte.

Es war ein schöner Lauf. Ich kam relativ mühelos, aber nicht unterfordert an, hatte kräftig geschwitzt und mich ein bißchen ausgetobt. Die 7,8-k-Strecke war insgesamt gut passierbar, bloß an einer einzigen Strecke hatte sich etwas Matsch angesammelt. Dafür brauchte ich 41:43 Minuten, also ein 5:20er Schritt, und hatte dabei einen Puls von 162/173 - alles im grünen bereich.

Neuer Lauf mit Marianne am Mainufer

Letzte Woche war es bei der Arbeit ein bißchen schwierig, mich in der Mittagspause zum Laufen loszueisen. Ich verabredete mich mit Marianne zum Freitagabend, am Ende wurde es der Samstag. Insgesamt bin ich letzte Woche also nur zweimal gelaufen und hatte ein magere 16-km-Ausbeute.

Wir liefen wieder vom Merianplatz runter an den Main und dann in Richtung Westen bis Niederrad und zurück; diesmal bin ich etwas länger gelaufen, ud zwar bis zur Bahnbrücke bei der Uniklinik, so daß wir insgesamt 10,6 km liefen. Das letzte Stück vor der Halbstrecke habe ich zu einem kleinen Spurt genutzt, Marianne blieb zurück und erholte sich ein bißchen, und ich konnte mich austoben. Hat richtig Spaß gemacht, ich habe sogar zwei Radfahrer überholt ("Na, da hat es aber einer eilig!"), hatte aber dann einen Puls von 187 und war ziemlich außer Atem. Anschließend ging es aber in gemächlichem Tempo weiter, so daß ich mich erholen konnte.

Die Strecke war in herrlichem herbstlichen Abendlicht getaucht, es war voller Menschen, die entweder liefen, Rad fuhren oder einfach nur herumlungerten. Marianne hatte leichte Schwierigkeiten mitzukommen, wobei das kein Wunder ist, denn sie läuft in letzter Zeit praktisch nur, wenn wir zusammen laufen - das ist eindeutig zuwenig, um die Kondition zu halten. Immerhin hat sie es noch zu einem kleinen Endspurt am Ende der Strecke gebracht und war hinterher ganz glücklich, mal wieder gelaufen zu sein. Mit einem Tempo von exakt 6 min/km waren wir 1:03 Stunden unterwegs gewesen, mein Puls war im Durchschnitt bei 158 mit einem Maximum von 187 (der Spurt).

Gestern hatte ich dann Training ganz anderer Art: ich war bei meinem Freund Peter Möbel schleppen, weil er neue Böden verlegen will; wir mußten drei Zimmer ausräumen und alles in Keller oder Garage bringen und danach die Teppichböden ausreißen. Als ich damit fertig war, kam ich nach Hause und werkelte noch ein paar Stunden im Garten herum. Heute habe ich einen ziemlichen Muskelkater, und der kommt nicht vom Laufen!

Dienstag, 23. September 2008

MIttagslauf in Köppern, etwas mühsam

Gestern bin ich wieder allein gelaufen, in der Mittagspause in Köppern. Davor habe ich nochmal meinen Chef bearbeitet, der zwar von sich aus das Laufen interessant findet, sich aber noch nicht ohne gutes Zureden dazu eingefunden hat. Jetzt habe ich ihn für Freitag verpflichtet - mal schauen ob er kommt. Kollege Markus stand dabei und sagte, er würde auch kommen. Bin gespannt.

Kurz nachdem ich losgelaufen war erlebte ich eine unliebsame Überraschung: der Weg war von einem Baufahrzeug gesperrt, Durchgang nicht möglich. Ich drehte um und lief einen kleinen Umweg von etwa 300 Metern. Auch so war ich nicht in bester Form, ich lief nicht sehr schnell und dennoch ziemlich angestrengt. Unterwegs war alles wie immer, ich traf kaum einen Fußgänger im Wald und kam nach 44:48 Minuten wieder an. Das macht bei 8,1 km einen Schritt von 5:31 min/km, die Pulse waren mit 160/173 etwas hoch.

----------------
Ich höre gerade: Abdullah Ibrahim - Solitude
via FoxyTunes

Sonntag, 21. September 2008

Abendlauf an der Nidda

Gestern mußte ich bis zum Abend warten, bis ich raus konnte. Nachdem ich meiner Tochter die Haare gewaschen hatte und ihr was zu essen gemacht hatte, bin ich gegen 20:30 losgelaufen.

Ich lief die 14-km-Strecke bis zur B3 und zurück; an sich ganz gut auch bei Dunkelheit zu laufen, nur das letzte Stück zwischen der Harheimer Brücke und der B3 ist etwas schlechter ausgebaut; hier muß man etwas auf den Boden achten, weil der Weg unregelmäßig ist. Unterwegs hatte ich ab und zu Fahrrad-Gegenverkehr, wobei sich die Radfahrer darüber aufregten, daß ich ohne Licht unterwegs war. Nur einer, der selbst lampenlos fuhr, nahm die Beinahe-Kollision gelassen und lachte drüber.

Ich lief relativ zügig und gleichmäßig: beim Passieren des 3-km-Punktes rechnete ich aus, daß ich mit etwa 5:23 min/km unterwegs war; den Wendepunkt erreichte ich bei 39 Minuten, die Gesamtstrecke dann nach 1:15 Stunden - ein Durchschnitt von 5:21. Die Pulse waren entsprechend relativ hoch, aber nicht übertrieben bei 165/174. Da es kalt war, hatte ich lange Klamotten an und kam völlig verschwitzt wieder zurück. Auf die warme Dusche freute ich mich dann sehr.

Donnerstag, 18. September 2008

Neuer Mittagslauf in Köppern

Wie angekündigt bin ich heute in der Mittagspause wieder gelaufen. Es war zwar kühl, aber trotzdem sehr schönes Herbstwetter: keine einzige Wolke, Sonne satt, eine kühle Brise und viele herbstliche Gerüche.

Um mir einen Rüffel zu ersparen (Hallo Anja!), lief ich heute langsamer. Ich hatte sowohl die lange Hose als auch ein Langarmshirt an, also mußte ich nicht besonders heizen. Das lief sehr gut.

Die Wege waren gut passierbar, es waren kaum Menschen unterwegs, kurzum: es war ein schöner, lockerer Lauf. Ich kam nach 42:30 Minuten an und ging anschließend Äpfel klauen - sehr lecker, direkt vom Baum. Meine Pulswerte waren mit 158/170 prima, das Durchschnittstempo mit 5:29 min/km ebenso.

Neues vom Kardiologen

Gestern war ich nach einem halben Jahr wieder zur Kontrolluntersuchung beim Kardiologen. Für mich war es aus zwei Gründen etwas spannend: zunächst einmal der MRT-Befund aus der Hochtaunusklinik, der zwar nicht schlimm, aber doch potentiell beunruhigend war; es stand die Frage im Raum, ob die bekannt gewordene Verengung meiner Aortenklappenprothese schon immer so gewesen, oder ob das eine neue Entwicklung war. Zum anderen habe ich vor ein paar Monaten meinen Betablocker eigenständig abgesetzt, und ich war gespannt, ob das negative Auswirkungen haben würde.

Die gute Nachricht zuerst: mit meiner Klappe ist alles soweit in Ordnung. Sie ist tatsächlich etwas verengt, das war sie aber schon direkt nach der Operation gewesen. Das war mir nicht ganz klar. Der jetzt gemessene Gradient ist zwar noch ein bißchen gößer, aber alles in allem in einem unkritischen Bereich - Aufatmen also an dieser Stelle.

Die Sache mit dem Betablocker war auch nicht dramatisch. Ich kontrolliere meinen Blutdruck regelmäßig und habe fast immer Bilderbuchwerte von 120/80 mit gelegentlichen Ausreißern nach oben oder nach unten. Dummerweise hatte ich gestern einen nach oben (131/95), der zwar vernachlässigbar ist, aber mir eine kleine Rüge einbrachte. Beim Belastungs-EKG war ich nicht besonders gut, ich schaffte 200 Watt (im Januar waren es 225 gewesen), also eine Stufe weniger. Die 10 Minuten strampeln reichten mir aber für den ganzen Tag - ich bin immer wieder erstaunt, wie stark sich sowas auswirkt. Jedenfalls war ich gestern nicht in der Verfassung, noch einen Mittagslauf zu machen - das werde ich heute noch erledigen.

Dienstag, 16. September 2008

Und wieder ein Mittagslauf in Köppern

Am Wochenende bin ich nicht gelaufen, weil ich zu einem verlängerten Hüttenwochenende nach Oberstdorf gefahren bin. Gestern hatte ich also umso mehr Bewegungsdrang.

Leider war es ziemlich kalt. Morgens beim Einpacken hatte ich das schon gesehen, aber in der Eile zwar das lange T-Shirt, nicht aber die lange Hose mitgenommen. So mußte ich mit der kurzen raus - eine echte Überwindung. Aber es ging, nach einer Weile war ich soweit aufgewärmt, daß mich das nicht mehr störte, und ab der Streckenhälfte habe ich sogar richtig geschwitzt. Ich lief die klassische 7,8-km-Strecke im zügigen 5:06er Schritt und kam nach 39:59 Minuten ans Ziel - ziemlich geschafft, aber dann endlich aufgewärmt. Meine Pulswerte waren erwartungsgemäß mit 163/174 ziemlich hoch, aber nach der anschließenden warmen Dusche war alles wieder im Lot.

----------------
Ich höre gerade: Esbjörn Svensson Trio ( E.S.T.) - Hymn of the River Brown
via FoxyTunes

Donnerstag, 11. September 2008

Mittagslauf in Köppern, ohne Kollegen

Gestern wollte ich eigentlich mit meinem Kollegen Markus laufen, der sich morgens angesagt hatte und sogar seine Laufsachen dabei hatte. Gegen Mittag aber kippte seine Motivation, er schlug sogar vor, daß wir zusammen mit anderen Kollegen statt dessen essen gingen. Ich blieb eisern, er machte sich davon.

Als ich dann in Laufklamotten runterging, trafen wir uns im Treppenhaus: er kam vom Dönerladen mit den anderen zurück. Ich sagte noch etwas wie "Hier ist Dein Laufgewissen" und ging voller Häme raus :)

Das Wetter war etwas schwül, wenn auch bewölkt. Ich hatte mir ja vorgenommen, langsamer zu laufen, und bei dem Wetter war der Vorsatz leicht zu erfüllen. So langsam lief ich dann aber doch nicht, ich lief die 7,8-km-Strecke in 42:29 Minuten, ein Schnitt von 5:25 min/km also. Mein Puls bewegte sich im Durchschnitt bei 164 mit einem Maximum von 173 an der großen Steigung.

Es machte Spaß, ich war nicht zu sehr gefordert, aber wenigstens ausgepowert - eindeutig die bessere Verwendung der Mittagspause!

Ich habe mittlerweile einen anderen Kollegen zumindest als Interessent gewonnen; mein Chef wird sich demnächst entscheiden, ob und wie häufig er mitlaufen wird.

Dienstag, 9. September 2008

Schneller Abendlauf mit Krampf

Nachdem ich gestern in der Mittagspause keine Zeit gehabt hatte (genaugenommen hatte ich keine Zeit für eine Mittagspause), wollte ich mich abends doch etwas abstrampeln und bin kurz nach 7 losgelaufen. Es war herrlichstes Laufwetter; ein paar Gewitterwolken waren am Himmel, aber ansonsten alles klar und relativ frisch; die Sonne schien mir auf den Rücken und tauchte alles in schönes, warmes Abendlicht. Nach der Hälfte hätte ich die Sonne im Gesicht bzw. einen schönen Sonnenuntergang sehen können, aber da war ich nicht schnell genug, sie war hinter dem Feldberg schon untergegangen.

Ich lief ziemlich schnell, wobei ich gleich am Anfang ein unangenehmes Ziehen am rechten Oberschenkel spürte. Nachdem ich mich aber warmgelaufen hatte, ging das wieder weg. Ich lief die 14-km-Strecke entlang, kam auch zügig bis zum Wendepunkt, aber das Zwicken fing schon wieder an zu stören. Bei Kilometer 11,4, kurz vor der Homburger Landstr., bekam ich einen Krampf am Oberschenkel, also brach ich dort ab und ging den Weg zurück.

Es war trotzdem nicht schlecht: mit einem Durchschnittspuls von 161 und einem Maximum von 172 war ich ganz schön gefordert, was auch den Krampf erklärt. Das Durchschnittstempo war mit 5:08 min/km recht ordentlich. Heute morgen hatte ich zwar etwas Muskelkater, ansonsten aber keine Beschwerden.

Sonntag, 7. September 2008

Neuer Lauf mit Marianne am Mainufer

Gestern bin ich gleich um 8:30 wieder mit Marianne am Mainufer gelaufen. Ich wollte ein bißchen schnelelr als sonst laufen, erstens weil ich nicht soviel Zeit hatte, zweitens, um Marianne ein bißchen zu striezen. Ich hatte mir vorgenommen, die 10-Kilometer-Strecke in 55 Minuten zu laufen.

Wir liefen sehr pünktlich und relativ entspannt los, wobei ich diesmal das Tempo diktierte. Ohne GPS richtete ich mich nach meinem Puls, und der sollte knapp unter 160 sein. Nach einer Weile stellte er sich ein, und Marianne schnaufte zwar und wurde recht einsilbig, aber sie kam gut mit. Es war naß, zwischendrin regnete es ein bißchen, und wir mußten hin und wieder über Pfützen springen.

Wir liefen bis zur Kaiserlei-Brücke in Offenbach, d.h. ein bißchen kürzer als die dargestellte Strecke; da wir am Schluß nur bis zum Anfang der Berger Straße am Anlagenring liefen, ergibt sich eine Strecke von etwa 9,7 km. Marianne wollte zwischendrin beinahe aufgeben, aber ich konnte sich doch motivieren: wir nahmen etwas Tempo raus und erzählten uns gegenseig eine Fortsetzungsgeschichte (es ging um einen Läufer, der Motivation brauchte), und so verging die Zeit relativ zügig. Wir kamen auch relativ zügig an; meine Uhr zeigte 57:36 Minuten an, womit wir mein selbstgestecktes Ziel knapp verfehlt hatten, dafür aber Mariannes Erwartungen übertrafen. Da sie sich wieder mit mir verabredet hat, nehme ich an, daß es doch nicht allzu viel für sie war :)

Meine Pulswerte waren im Durchschnitt bei 148 mit einem Maximum von 157 - sehr gut für das Tempo, immerhin 5:52 min/km.

Mittwoch, 3. September 2008

Mittagslauf in Köppern

Heute war es ziemlich kühl und regnerisch, ich mußte also mit langer Hose laufen. Natürlich hätte ich mich anders erwärmen können, z.B. einfach dadurch, daß ich die Mörderstrecke von neulich nahm, da hätte ich sicher geschwitzt, aber das wollte ich dann doch nicht :)

Ich lief also meine altbekannte 7,8-km-Strecke. Zwischendrin fing es an zu regnen, aber das war mir vorher eh schon klar gewesen. Ich lief ohne Komplikationen die Strecke und kam nach 40:08 Minuten wieder an; der Durchschnittspuls war bei 155 mit einem Maximum von 177 - das ist prima, denn der Durchschnittspace waren 5:07 min/km.

Montag, 1. September 2008

Mittagslauf am Winterstein

Heute bin ich wieder in der Mittagspause gelaufen. Um etwas Abwechslung zu bringen und nicht immer die Versuchung zu haben, die gleiche Strecke ständig schneller laufen zu wollen, suchte ich mir mit Google Maps eine neue Strecke, die etwas länger sein sollte. Ich fand relativ schnell eine, die gut geeignet schien, wobei ich an einer Stelle den Weg durch den Wald nicht ekennen konnte; auch die Kartenansicht von Google zeigte mir keinen Weg an. Ich schob das auf die Kartenqualität in ländlichen Gebieten und lief trotzdem los in der Überzeugung, daß ich den Weg schon finden würde.

Was soll ich sagen, es war ein Fehler: bei Google Maps sieht man das Höhenprofil leider nicht direkt, ich hätte vorher darauf schauen müssen. Der Weg führte mich erst mal 3 Kilometer steil bergauf, und als ich oben war, ging es noch steiler wieder runter. An der Stelle, die ich in der Karte nicht hatte finden können, war ein so steiler Abgang, daß der Weg in Schlangenlinie runterging; das ist hier auf meiner eingegebenen Strecke nicht direkt zu sehen, etwa kurz nach Kilometer 5. Danach fand ich einen Weg zurück, der mich eigentlich auf die alte Runde bringen sollte; ich hätte 12 Kilometer laufen wollen, schaffte aber in der einen Stunde nur 8 - und war danach richtig fertig.

Ich habe keine Pulswerte davon, weil ich meinen Brustgurt vergessen hatte, aber das Tempo spricht für sich: 7:27 min/km. Hinterher ging mir auf, daß ich den Winterstein fast bis zum Gipfel hochgelaufen war - da war ich schon einmal gewesen.

Ich glaube, die Strecke werde ich nicht so schnell wieder laufen :)

Lauf mit Marianne am Mainufer

Ich bin ein bißchen faul beim Bloggen gewesen, ich gebe es zu. Ich muß noch einen Eintrag für Samstag und einen für heute nachliefern.

Ich hatte mich schon vor einer Woche locker mit Marianne verabredet, wir wollten mal wieder nach längerer Pause zusammen laufen. Zunächst sah das so aus, als würde das wieder nicht klappen, aber ich verschob den Lauf in den Abend, sie sagte eine Verabredung ab, und so klappte es dann doch.

Wegen des Museumsuferfests mußten wir den Main in östlicher Richtung laufen, an Gerbermühle und Staustufe vorbei bis in den Kaiserlei und zurück. Wir wollten ein bißchen länger laufen, und da stellte sich dir Frage, ob wir bis nur zur Kaiserleibrücke und zurück laufen sollten, was genau 10 Kilometer ist, und hinterher noch zwei, drei Kilometer an den Parkanlagen laufen sollten. Wir entschieden uns dagegen, wir liefen den Offenbacher Nordring bis zur Carl-Ulrich-Brücke, machten dort eine kleine Pause und liefen dann wieder zurück. Alles in allem eine 1,5 Kilometer lange Strecke, die recht angenehm zu laufen war; nur der Teil am Offenbacher Hafen ist nicht unbedingt sehr reizvoll.

Wir liefen sehr gemütlich, das Durchschnittstempo war 6:44 min/km, wobei es eigentlich etwas höher war, da wir in der Mitte ein Pause machten. Auf dem Rückweg konnten wir zeitweise nichts sehen, da es schon dunkel geworden war; das gab dem Ganzen einen kleinen Anstrich von Nachtwanderung. Am Ende wagten wir einen etwa 100 Meter langen Sprint bis unter die Flößerbrücke, was viel Spaß machte. Die letzten 1,5 oder 2 Kilometer gingen wir durch den Park am Anlagenrig zurück. Am Merianplatz wollte ich gerne noch ein Eis bei der eröffneten Dulce-Filiale essen, aber die machte mir frecherweise vor der Nase zu.

Meine Pulswerte waren entsprechend niedrig, 128 im Durchschnitt mit einem Maximum von 178 im Endspurt.