Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Mittwoch, 13. Dezember 2006

Zwischenbericht nach dem Besuch beim Kardiologen

Gestern war ich wieder beim Kardiologen - teils zur Routineuntersuchung, teils anlaßbezogen, um über meine Herzrhythmusstörungen zu sprechen.

Der Ultraschallbefund war erfreulicherweise gut - die Klappen öffnen und schließen, wie sie sollen, die Aortenklappe (meine ehemalige Pulmonalklappe, die dorthin verpflanzt wurde) funktioniert so, daß man sie nicht von einer Originalklappe unterscheiden kann, die Pulmonalklappenprothese hat eine minimale Undichtigkeit, funktioniert aber ansonsten tadellos. Das Herz macht hin und wieder ein paar Zwischenshläge, aber das wußte ich ja schon vorher.

Das Belastungs-EKG war ein bißchen schlechter als beim letzten Mal, ich schaffte gerade 200 Watt und 8 Minuten (eine 2-Minuten-Progression beginnend bei 100 Watt), dann mußte ich abbrechen, weil mir schwindlig wurde. Auch das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß ich schon seit 4 Wochen nicht mehr laufe.

Dann hatte ich den ganzen Tag ein Langzeit-EKG angeschlossen, dessen Befund noch ausgewertet wird. Dann bekomme ich einen Anruf oder Mail und darf wieder zum Doc, um mich mit ihm zu besprechen :)

Montag, 27. November 2006

Sprunggelenks-Arthrose :(

Na prima. Ich war heute beim Orthopäden. Der konnte mir keine besonders guten Nachrichten geben: das Röntgenbild zeigt eine deutlich sichtbare Arthrose am Sprunggelenk mit zusätzlichen Kalkablagerungen, die vom häufigen Umknicken stammen :(

Ich bekomme am Mittwoch eine Schiene angepaßt, die das seitliche Abknicken des Gelenks verhindern soll, nicht aber das Knicken in Laufrichtung. Die soll ich drei Wochen tragen, während dessen auch kein Joggen. Was danach kommt, ist ungewiss - kann sein, daß ich mich dann mit Radfahren oder Schwimmen beschäftigen muß...

Donnerstag, 23. November 2006

Montag, 8:20...

...werde ich mich nun doch zum Orthopäden begeben. Ist ja kein Zustand sonst - ich laufe herum wie Captain Ahab!

Aus selbigem Grund bin ich immer noch nicht gelaufen.

Montag, 20. November 2006

Mist, Mist und wieder Mist

Zu allem Überfluß habe ich mir am Samstag beim Laufen den Knöchel ruiniert. Ich lief mit Franziska, wir wollten die gewohnte Niddastrecke laufen und das recht gemütlich, weil sie sich gerade von einem grippalen Infekt erholte und ich von meinen Rhythmusstörungen. Nach etwa 25 Minuten wollte sie dann zurück, ich wollte noch etwa 1,5 km bis zur Niddabrücke in Harheim laufen und dann erst umkehren. Wir trennten uns also.
Nach ziemlich genau einer Stunde begann mein rechter Knöchel zu schmerzen (das ist der, der schon länger ziemlich kaputt ist), ich überging das eine Weile, aber irgendwann ging das nicht mehr. Ich mußte nach Hause gehen, und zwar humpelnd.

Jetzt ist der Knöchel dick, er tut höllisch weh, und ich kann mich nur noch humpelnd fortbewegen :(
Ich könnte kotzen!

Mittwoch, 15. November 2006

Neuer Anlauf in Köppern

Ich wollte eigentlich am Wochenende laufen, aber ich bin nicht dazu gekommen. Die Herzbeschwerden waren zwischendurch ziemlich unangenehm. Vor drei Tagen wachte ich mitten in der Nacht mit Todesangst auf, mein Herz spinnte, raste wie verrückt und setzte gleich wieder aus. Ich brauchte lange, um wieder einzuschlafen. Mein Chef fragte schon, ob ich gesoffen hätte :(

Mittlerweile geht es mir besser. Heute bin ich wieder gelaufen, und zwar in Köppern.

Ich lief die 7,33 km lange Strecke (diesmal wollte ich deren Länge überprüfen und lieh mir ein GPS-Gerät von meinem Kollegen, aber das Ding hatte irgendwie keinen Empfang). Ich lief 49:30 Minuten bei einem Durchschnitt von 139 und einem Maximum von 154.

Eine Bewertung verkneife ich mir - ich muß mal sehen, wie sich das Ganze noch entwickelt. Und mich in Geduld üben.

Donnerstag, 9. November 2006

Besser dank Betablocker

Vor 3 Tagen habe ich die Betablocker-Dosis erhöht. Mit je einer Tablette morgens und abends stabilisiert sich der Puls langsam. Dummerweise wird er immer niedriger, aber das nehme ich gern in Kauf: gestern und heute habe ich beinahe ganz durchgeschlafen. Am Tag war das etwas komisch, mein Puls war über 7 Stunden lang um die 40, der Blutdruck auf 100/60 abgesackt - das bescherte mir kalte Füße und Hände :(

Da ich aber nicht völlig untätig bleiben wollte, bin ich gestern Fußballspielen gegangen. Zum ersten Mal seit über einem Jahr! Dafür klappte das ganz gut, meine Mannschaft verlor zwar elendig, aber das lag sicher nicht nur an mir. Danach gab es wieder Fußball, und zwar in der Vereinsgaststätte: die Eintracht spielte gegen Cottbus (und gewann!).
Heute habe ich Muskelkater an Stellen, die mir vorher noch nie aufgefallen waren. Fußball scheint wohl ein ganz anderer Sport zu sein als Laufen. Das sagte auch meine Frau, als sie mich durchs Wohnzimmer humpeln sah: sportlich ist das nicht! :)

Läuferisch habe ich noch nichts zu berichten, ich werde am Wochenende wieder einen Versuch starten. Bis dahin könnt Ihr meine Neapel-Bilder begutachten.

Montag, 6. November 2006

Zwischenbericht

Ich möchte nur einen kurzen Zwischenbericht erstatten, um keine Sorgen entstehen zu lassen.

Jedenfalls sind meine Laufaktivitäten momentan stark eingeschränkt, um nicht zu sagen eingestellt. Ich habe wieder Herzrhythmusstörungen, die zwar nicht schlimm im engeren Sinne sind, aber doch ziemlich unangenehm. Bevor ich ans Laufen denke, muß ich es erst mal schaffen, nachts einigermaßen durchzuschlafen. Ansonsten bin ich zu fertig dazu.

Alles Mist :(

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Mittagslauf und Ende für die Woche

Heute bin ich wieder in Köppern gelaufen, diesmal lief mein Kollege mit. Wir liefen die nunmehr zum Standard avancierte 7,8-km-Strecke in zackigen 50:20 Minuten, der Puls lag im Durchschnitt bei 148 mit einem Maximum von 166.

Das Wetter war optimal, angenehm warm, sonnig mit einer kühlen Brise. Am Ende waren wir beide ziemlich geschafft und verschwitzt, aber glücklich. Und das Virus greift um sich: ein weiterer Kollege hat sein Interesse am Mitlaufen bekundet!

Meine Rhythmusstörungen sind unverändert unangenehm. Gestern hatte ich den ganzen Tag die Pulsuhr an: von 12 Stunden hatte ich 6 Stunden zu niedrigen Puls um die 45, zwischenzeitlich sogar 32 - das ist etwa ein Pulsschlag alle zwei Sekunden. Und dazwischen kurze Rasenphasen bis 202 :(

Heute war mein letzter Lauf in dieser Woche - ich fliege morgen nach Neapel! Und nächste Woche werde ich vielleicht Fußball spielen.

Dienstag, 24. Oktober 2006

Grrrr...

Mist... ich wollte heute wieder einen Mittagslauf machen, hab aber meine Laufschuhe vergessen...

Stattdessen gehe ich jetzt zum Chinesen :)

Montag, 23. Oktober 2006

Sonntagslauf

Gestern bin ich wieder mit Franziska gelaufen, wieder mal bei schönstem Herbstwetter und angenehmen Temperaturen. Es waren viele Läufer unterwegs, was sich darauf zurückführen läßt, daß am nächsten Sonntag der Frankfurt-Marathon stattfindet.

Wir liefen locker, aber ein klein bißchen zu schnell fürs Ausdauertraining: mein Durchschnitt lag bei 134, zum Endspurt hatte ich 164. Wir liefen 11,2 km in 1:13 Stunden, was 6,5 min/km enstpricht. Diesmal lief ich den Spurt kontrollierter, so daß ich mich danach noch gesund anfühlte :) Jedenfalls konnte ich danach einige Stunden im Garten herumwerkeln ohne umzufallen.

Meine linke Wade macht nach wie vor Ärger. Die lange Pause letzte Woche hatte mir sehr gutgetan (am Anfang des Laufs hatte ich gar keine Schmerzen), aber nach dem Lauf am Freitag meldete sie sich wieder. Die Strecke habe ich übrigens nachgemessen, es waren 10,9 km in einem fast runden Streckenverlauf.

In der letzten Zeit habe ich das Gefühl, daß sich meine Herzrhythmusstörungen häufen. Jedenfalls habe ich jede Stunde kurze Phasen mit hoher Frequenz, was ich sonst eigentlich nur ein- oder zweimal am Tag hatte. Ich schlafe auch wieder schlechter. Wer weiß, wenn ich Glück habe, wird das doch zu einem Zustand, der einen Kathetereingriff wieder nötig macht - das wäre zwar lästig, aber dann wären die Störungen endgültig weg. Ich beobachte weiter...

Freitag, 20. Oktober 2006

Ihr seid klasse!

Hey, Danke, Ihr seid super! Ja, ich war faul. Ich habe den Blog vernachlässigt - und das Laufen auch.
Letzteres aber auf nicht so schändliche Weise wir ersteres - das war auch nur ein Test, ob sich da einer meldet. Ihr habt bestanden!

Ich hatte in letzter Zeit mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zum einen terminliche, es kam immer was dazwischen, so daß ich an den vorgesehenen Tagen nicht laufen konnte. Zum anderen hatte ich immer wiederkehrende Herzrhythmusstörungen, einmal sogar so schlimm wie früher, so daß ich nachts kaum Schlaf fand. Und zu guter Letzt war ich auch noch lustlos, ohne Antrieb, ohne Energie. Ein Hänger halt.

Dennoch bin ich nich völlig untätig gewesen. Am 12.10. wollte ich mit meinem Kollegen in Köppern laufen, der aber leider nicht konnte. Ich bin also nachmittags alleine los und lief eine 7,8-km-Strecke in 52:31 Minuten, der Durchschnitt lag bei 139, die Spitze bei 156 - eine etwas schnellere Runde in den Hügeln dort. Das tat gut.

Am 15.10., d.h. lezten Sonntag, bin ich mit Franziska eine 13,8-km-Strecke an der Nidda gelaufen, recht gemütlich bei 125er Durchschnitt, aber mit einer schnelleren 5-Minuten-Phase in der Mittte bei 160er Puls und einem Spurt am Ende, der mich auf 166 brachte - und an den Rand des Umkippens. Noch im Laufen merkte ich, daß mir schwummrig wurde, dann mußte ich halten, und die Welt drehte sich wie verrückt um mich. Wenn ich mich nicht an einen Zaun und (und an meine Frau) festgehalten hätte, wäre ich glatt hingefallen. Danach ging es ganz gut, ich erholte mich relativ schnell. Da war sie aber wieder, meine Grenze.

Heute bin ich eine Stunde gelaufen (1:04), mit einem Durchschnitt von 139 und einem Spitzenwert von 163 etwas anspruchsvoller. Ich habe Intervalle gemacht, jeweils 3 Minuten lang volle Power, dann 5 Minuten ausruhen, dann wieder Power. Das wiederholte ich 5 Mal, den Rest lief ich gemütlich mit 125er Puls. Ich nahm eine neue Strecke, die landschaftlich schöner war, aber leider ein bißchen anstrengender, weil sie einen steilen Anstieg nach Berkersheim einschließt. Ich muß die mal nachmessen.

Zwischendrin treffe ich immer wieder Leute, die entweder nächsten Sonntag hier in Frankfurt den Marathon mitlaufen oder einen anderen wie den Alster-Marathon. Die sind halb Ansporn, halb Neidobjekt :)

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Wiederaufnahme der Lauftätigkeiten :)

Nach einer längeren Pause bin ich heute wieder mit Franziska gelaufen. Wir liefen bei herrlichstem Wetter wieder die bekannte Strecke an der Nidda entlang.

Es wurde ein bißchen schneller als gedacht, mit einem Durchschnitt von 138 und einem Maximum von 146 lag es außerhalb des angestrebten Bereichs von 115-135. Mir ging es trotzdem ganz gut, außer daß mir die linke Wade die ganze Zeit wehtat. Am Ende der Stunde hatten wir ziemlich genau die 10 km erreicht.

Ich muß schon sagen, das hat gutgetan! Leider machte sich die Pause aber beim Gewicht bemerkbar: ich bin wieder bei 78,7 angekommen :(

Montag, 9. Oktober 2006

Motivationsloch

Jetzt bin ich doch in ein kleines Motivationsloch gefallen... mein Kardiologe, der mir eigentlich bescheinigt hatte, daß bei mir alles bestens steht, hat Bedenken geäußert hinsichtlich des doch recht nahen Termins für meinen Marathonlauf. Ich soll doch den nächsten großen Check im Dezember abwarten, bevor ich anfange, gezielt für den Marathon zu trainieren :(

Zusätzlich hatte ich am Samstag und Sonntag ziemlich unangenehme Brustschmerzen, ich konnte nicht erkennen, ob sie vom Narbenbereich oder von drinnen kommen... da habe ich freiwillig aufs Training verzichtet (war auch den ganzen Tag ziemlich fertig, bin sogar am Tisch kurz eingepennt).

Naja. Lebbegehdweida. Jetzt hab ich gejammert, dann geht es mir besser :)
Jedenfalls kann es durchaus sein, daß mein Maitermin damit endgültig gestorben ist. Mal schauen...

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Speed in Köppern

Heute bin ich wieder mit meinen beiden Kollegen in Köppern gelaufen. Die Vorstellungen waren unterschiedlich: ich wollte ein bißchen schneller laufen, Markus wollte eine längere Strecke, und Akki war es egal. Wir entschieden salomonisch: wir verlängerten die Strecke um 1,3 km und liefen schneller :)

Das war ganz ordentlich: wir liefen 7,33 km in 47:50 Minuten, also etwa 6:32 min/km. Mein Puls war 148 im Durchschnitt, 168 Maximum. Hat Spaß gemacht!

Dienstag, 3. Oktober 2006

Nachtlauf im Regen

Da das Wetter keine Änderung versprach, mußte ich gestern in den sauren Apfel beißen: ich bin um halb neun abends gelaufen, bei Regenwetter und Dunkelheit. Was soll ich sagen, es war gar nicht so schlimm!

Ich lief 1:30 Stunden bei Durchschnitt 131 (und einem Maximum von 155, das daher kam, daß ich die letzten 5 Minuten etwas anzog). Ich lief an der Nidda entlang bis zum Niddapark zwischen Ginnheim und Hausen, weil ich nicht gern so weit weg sein wollte, falls mir was passierte. Dort drehte ich ein paar Runden durch den Park, der ja dafür groß genug ist. Ich war weit und breit die einzige Menschenseele, es war zum Teil ein bißchen gespenstig, gerade wenn ich durch dunkle Waldstücke mußte. Aber ansonsten sehr angenehm, der nasse Boden reflektierte und wirkte wie ein Restlichtverstärker, und meine neuen Funktionsklamotten von Tchibo hielten ausnahmsweise, was die Werbung versprach: ich blieb warm und relativ trocken. Am Ende hatte ich 13,8 km geschafft und war ganz glücklich.

Ich merke tatsächlich, daß diese langen, langsamen Läufe ihre Wirkung haben: bis auf Muskelkater in den Beinen, der auch relativ schnell wieder verschwindet, fühle ich mich pudelwohl. Und der Trend beim Gewicht geht eindeutig nach unten, heute morgen hatte ich 78,2 kg!

Sonntag, 1. Oktober 2006

Langer Lauf und Pause

Gestern bin ich wieder angetreten, die 2 Stunden am Stück zu knacken. Beim letzten Mal hatte ich nach 1:48 abbrechen müssen (die Strecke war übrigens 14,7 km lang), so daß ich diesmal ein bißchen besser vorbereitet war: ich nahm Wasser mit (hatte mir gefehlt) und nahm mir feste vor, mich nicht zum Schnellerwerden verleiten zu lassen, egal wie knackig der Hintern vor mir sei :)

Was soll ich sagen, es hat geklappt: ich machte 17,2 km in 2:04 Minuten - ganz prima für den Anfang! Ich hatte einen Durchschnittspuls von 133 und ein Maximum von 144, bin also ganz brav gleichmäßig gelaufen. Es hat Spaß gemacht, wenn auch diesmal die Beine hinterher schmerzten. Heute habe ich eine wohlverdiente Pause eingelegt!

Freitag, 29. September 2006

Alles im grünen Bereich!

Halleluja! Gestern kam der Anruf aus der Kardiologenpraxis. Die Tests sind ausgewertet, Ergebnis: alles OK, ich soll weitermachen! Jawoll!

Da hab ich gleich nochmal losgelegt. Mein Sohn wollte mit dem Laufen anfangen, und da er sonst ziemlich träge und schwer zu motivieren ist, habe ich beschlossen, mit ihm zu laufen. Wir liefen also abends an der Nidda entlang, gaaaanz langsam, und ich mußte ihn mehrfach bremsen. So schaffte er aber mehr, als ich gedacht hätte: 31 Minuten und immerhin 3,8 km. Mit einem Durchschnitt von 116 und 133 Maximum war das wirklich kriechen, aber wichtig war nur, daß er anfängt und dabeibleibt. Und danach sieht es aus!

Ich mache heute Pause, mir hat das nicht so gutgetan - meine Beine tun weh :(




Donnerstag, 28. September 2006

Ich habs getan!


Jetzt ist es amtlich: ich hab mich für den Mainzer Marathon angemeldet! Sobald ich beim Sportarzt war, fange ich an, gezielt dafür zu trainieren.

Vorhin war ich wieder in Köppern laufen, diesmal ein bißchen flotter: die 6 km in 35:26 Minuten, also 5,9 Minuten/km.
Mit einem Durchschnitt von 149 und ein paar Spitzen bis auf 168 hab ich das schon deutlich gemerkt. Aber es hat gutgetan, wir haben uns jetzt vorgenommen, die Strecke unter 30 Minuten zu schaffen.

Ich muß wirklich aufpassen: gestern war ich mit den Kollegen beim Chinesen, heute zeigte mir die Waage wieder 79,7 kg!

Heute abend wird wieder Tango getanzt!

Dienstag, 26. September 2006

Herz-Check und Mittagslauf

War heute beim Kardiologen und habe gute Nachrichten erhalten: bei mir ist alles soweit in Ordnung. Die Ultraschalluntersuchung ergab nichts Neues (was an sich positiv ist), das Ruhe-EKG war normal, das Belastungs-EKG ganz prima (ich habe 200 Watt geschafft, beim letzten Mal hatte ich mit Ach und Krach die 175 erreicht). Schon erstaunlich, wie anstrengend 11 Minuten auf dem Fahrrad-Ergometer sein können - als ich die Praxis verließ, hatte ich im Treppenhaus weiche Knie. Jetzt bin ich verkabelt und zeichne ein Langzeit-EKG auf.

Ich sprach über meine Marathonpläne mit dem Arzt, er war zumindest nicht grundsätzlich dagegen (seine Frage nur: "Aber nicht in diesem Jahr, oder? Sonst hätte ich doch einen Schreck gekriegt!"). Einzelheiten werden wir dann besprechen, wenn die Tests ausgewertet sind. Meinen allergischen Schnupfen werde ich wohl behalten müssen; der Arzt meint, wenn er von dem Betablocker verursacht wird, werden es andere Betablocker genauso tun, und ich brauche ihn offensichtlich (hatte ich ja schon selbst festgestellt).

Da ich gern eine EKG-Aufzeichnung wollte, bin ich heute in der Mittagspause wieder gelaufen - diesmal allein, weil Kollege A beruflich unterwegs und Kollege B irgendwie demotiviert war. Es war nicht leicht, den Brustgurt neben den ganzen EKG-Elektroden einigermaßen funktionsfähig zu plazieren, aber am Ende ging es doch. Ich lief die 6 km in 41:23 Minuten mit einem Durchschnitt von 133 und einem Maximum von 143 auf der steilsten Steigung - recht gemütlich also. Bin gespannt, wie oder ob sich das im EKG auswirkt. Ich fand es richtig entspannend und war überrasscht, daß mir nach dem Sonntagslauf nichts wehtat; ich scheine mich gut zu erholen. Hinterher war es doch ein bißchen aufwendig, mich katzenmäßig zu waschen, weil Duschen ja nicht geht.

Die Waage hat sich bei 79 kg eingependelt, also die 4 Kilo bin ich wohl los!

Heute oder morgen werde ich das Gerät für die INR-Messung bekommen. Da werde ich also selbständiger, meine regelmäßigen Besuche bei der Hausärztin werden weniger werden - schon super, auch wenn sie sehr nett ist :)

Montag, 25. September 2006

Langer Lauf -Uff!

Gestern bin ich wieder lang gelaufen, und zwar vielleicht ein bißchen zu lang. Ich lief an der Nidda entlang, aber diesmal in entgegengesetzter Richtung: am Eschersheimer Schwimmbad vorbei in Richtung Heddernheim, von dort bis zur Praunheimer Brücke rechtsseitig, dann wieder linksseitig bis Hausen, dort wieder rechtsseitig bis Alt Rödelheim, dort wieder linksseitig bis zum Ende der Rödelheimer Insel - soweit war ich nach einer Stunde gekommen. Dann bin ich umgekehrt und lief etwa den geleichen Weg zurück. Eine sehr schöne Strecke, die ich vom Radfahren her kenne, und deren Länge ich demnächst mal nachmessen muß.

Ich wollte eigentlich zwei Stunden laufen, und das wäre mir sicher auch geglückt, wenn nicht eine hübsche Läuferin aus einem Seitenweg gekommen wäre und so etwa 30 Meter vor mir hergelaufen wäre. Ich entwickelte einen ungesunden Ehrgeiz, gab Gas, holte sie ein und lief dummerweise im gleichen Tempo etwa 15 Minuten weiter - dann hatte ich keine Kraft mehr. Nach 1:48 Stunden mußte ich auf der Heddernheimer Brücke aufhören. Die Läuferin kam langsam, aber stetig hinter mir und überholte mich wieder :)

Jedenfalls war das nicht so gut: ich habe Muskelkater, mein linker Unterschenkel tut weh und mein rechter Knöchel ist wieder mal geschwollen. Herzmäßig war das alles im grünen Bereich, obwohl ich wieder zu schnell gelaufen bin (Durchschnitt 132, Maximum 151). Und beim Duschen entdeckte ich eine häßliche Blutblase am rechten Mittelzeh.

Ich frage mich bloß, wie ich es anstellen soll, mehr als die doppelte Strecke an einem Stück zurückzulegen!

Ansonsten tut mein Herz wieder, was es will - mal ist es zu langsam, mal zu schnell. Morgen gehe ich zum Kardiologen zum großen Check (mit Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG, Ultraschalluntersuchung und Blutbild). Mal sehen, was der Doc sagt. Und was er davon hält, wenn ich ihm von meinen Marathonplänen erzähle!

Donnerstag, 21. September 2006

Köppern wieder mal

Heute wieder Mittagslauf in Köppern, diesmal mit nur einem Kollegen (der andere schwächelt wohl, hat aber Terminprobleme vorgeschoben). Wieder die 6-km-Strecke, in 39 Minuten gelaufen mit einem Durchschnitt von 139 und einem Maximum von 158. Das Wetter ist sehr schön, sonnig mit einer kühlen Brise, ideal zum Laufen.

Jetzt gehe ich frisch geduscht wieder an die Arbeit :)

Mittwoch, 20. September 2006

Läufe und Rhythmusstörungen

Hoppla, ich bin ein bißchen im Rückstand! Aber keine Angst, Uschi, ich lebe noch :)

Zunächst ist mir aufgefallen, daß ich eine Trainingseinheit unterschlagen hatte - und zwar am 12.09., eine 8,8km-Laufstrecke, in einer Stunde mit Franziska absolviert. Der Puls war im Durchschnitt 127 mit einem Maximum von 137. Grundlagenausdauer also.

Gestern bin ich in der Mittagspause wieder die 6-km-Strecke in Köppern gelaufen, diesmal mit zwei Kollegen. Wir brauchten dafür 39 Minuten mit einem Durchschnitt von 138 und einem Höchstpuls von 155; auch diesmal ist es mir nicht gelungen, den Puls bei den Steigungen niedrig zu halten.

Heute bin ich wieder mit Franziska an der Nidda gelaufen, genau eine Stunde bei einem Durchschnitt von 129 und Maximum von 147. Letzterer kam bei einem höllischen Spurt am Ende zustande, ich war recht erstaunt, daß es nicht mehr wurde.

Die letzten paar Tage hatte ich ansonsten eher unangenehme Pulswerte - zu niedrig, um die 40 herum, manchmal runter bis 36, unterbrochen durch relativ häufigen Rasenattacken in den 220er-Regionen. Ich fühlte mich auch ziemlich müde und niedergeschlagen, hätte auch ständig einschlafen können. Beim Blutabnehmen am Dienstag fand die Arzthelferin meinen Puls nur mit Mühe, der Blutdruck war auch entsprechend niedrig. Gestern abend dann, als wäre ein Schalter umgesetzt, normalisierte sich der Puls schlagartig, momentan habe ich Werte, wie sie auch von Normalsterblichen bekannt sind: schwankend zwischen 59 und 61 in Ruhe mit entsprechenden Höhen beim Treppenlaufen, usw. Nun ja, der nächste Arzttermin ist schon nächste Woche!

Mein Gewicht scheint jetzt wirklich nachhaltig zu sinken, heute hatte ich 78,5 kg!

Sonntag, 17. September 2006

Langer Lauf

Nach einem Pausentag am Freitag bin ich am Samstag morgen wieder mit Franziska gelaufen. Sie hatte das gleiche Problem wie ich: es war gar nicht so leicht, sie von unserem gewohnten Tempo auf einen pulsgesteuerten "Kriechgang" zu bringen. Immerhin, ich habe es geschafft (ich bin ganz stolz)! Und dafür liefen wir auch länger.

Die Strecke an der Nidda wurde verlängert, bis wir an der Harheimer Niddabrücke ankamen. Dann kehrten wir um und liefen die gleiche Strecke wieder zurück. Das dauerte 1:35 Stunden; die Strecke muß ich noch nachmessen, aber ich schätze sie auf etwa 13 km. Die letzte Minute gab ich meiner Frau Auslauf, und wir spurteten um die Wette. Das machte Spaß!

Während des Laufs achtete ich peinlich genau auf meinen Puls. Der sollte zwischen 115 und 135 liegen, und ich hielt ihn im Durchschnitt bei 127. Am Ende war ich 55 Sekunden bei 161. Mein Gewicht lag gestern bei 78,6, wobei er heute wieder bei 79,8 war - nun ja, gestern abend waren wir auch üppig essen!

Ob es am langen Lauf lag, weiß ich nicht, aber gestern und heute (Pausentag) hatte ich mehrere Herzrasenphasen, und ansonsten sehr niedrigen Puls - teilweise war er bei 36. Etwas fertig war ich heute auch, aber das lag definitiv am schwülen Wetter.

Donnerstag, 14. September 2006

Mittagslauf, die Dritte

Heute bin ich wieder meine 6-km-Strecke um Köppern herum gelaufen, d.h. in der Mittagspause bei der Arbeit mit meinem Kollegen. Meinen Vorsatz, den Puls zwischen 115 und 135 zu halten, konnte ich nur bedingt einhalten, da die Strecke doch ziemlich hügelig ist: der Durschnitt betrug 138 mit einem Maximum von 154. Wir liefen 41 Minuten, ohne uns zu verlaufen :)

Egal, danach fühlte ich mich wunderbar :)

Mein Gewicht stellte sich doch auf realistische 80,1 kg ein. Gestern hatte ich noch eine Herzrasenphase, die aber mit 183 relativ locker war. Heute gab es (noch) keine.

Mittwoch, 13. September 2006

Neue Erkenntnisse

So, weiter gehts. Nachdem ich mich in den letzten Tagen mit dem Thema Marathon befaßte, mußte ich leider feststellen, daß ich mein Training bisher falsch angegangen habe. Ich laufe viel zu schnell und variiere viel zuwenig. Zudem ist die von mir nach der Faustformel 220 minus Alter errechnete Maximalherzfrequenz wahrscheinlich falsch. Ich werde um einen Test nicht herumkommen, um sie genauer bestimmen zu lassen. Nächste Woche bin ich eh beim Kardiologen, da werde ich nach einem Sportmediziner fragen.

Jedenfalls bin ich heute (wieder alleine) langsamer gelaufen: mit einem Durchschnitt von 125 und einem Maximalpuls von 134 war das eher gemütlich. Erstaunlich, daß der Körper mehr will, ich mußte mich oft regelrecht bremsen. Nach einer Stunde hatte ich 8,6 km (6,9 min/km) zurückgelegt. Das tat mir aber gut, ich habe keinen Muskelkater und fühle mich ganz angenehm.

Die Waage hatte sich in den letzten Tagen bei 80 kg eingependelt, mal bißchen mehr, mal bißchen weniger. Heute zeigte sie mir 78,9. Auch was Nettes :)
Weniger nett: die Herzrasenattacken kommen nach wie vor regelmäßig, immer wieder 220er Phasen, die aber wenigstens kurz sind.

Montag, 11. September 2006

Geschafft


So. Nach drei Tagen ohne Laufen wurde es gestern höchste Zeit für den Stadtlauf Lauf für mehr Zeit. Bei diesem Lauf bin schon ein paarmal dabeigewesen, zuletzt vor 3 oder 4 Jahren. Trotz einiger Versuche war es mir nicht gelungen, ein paar Mitläufer zu motivieren. Wenigstens meine beiden älteren Kinder habe ich als Paparazzi engagiert; sie sollten besonders eindrucksvolle Bilder von mir beim Zieleinlauf machen :)

Eine schöne Überraschung bei der Schlange vor dem Meldezelt: dort traf ich auf Alex und Petra, die sich auch angemeldet hatten und mit ihren Kindern im Jogger laufen wollten, später kamen noch ein paar andere Bekannte dazu.

Ich wußte, daß ich die 5 km in 30 Minuten laufen konnte, das mache ich schließlich an der Nidda oft. Trotzdem war ich gespannt, wie es mir gehen würde. Ich hatte neue Adidas-Schuhe, die im Gegensatz zu meinen alten Nike-Tretern sehr bequem sind. Meine Beine taten nicht weh, da ich sie seit 3 Tagen aus verschiedenen Gründen geschont hatte. Das Wetter war schön, ein bißchen warm, aber nicht zu warm.


Nach einem gespannten Gedränge vor der Startlinie kam der Countdown und dann der Startschuß. Es ging los! Ich lief zunächst mit Alex und Petra, merkte aber bald, daß mir das zu langsam war. Es lief wie häufig bei solchen Veranstaltungen: am Anfang überholt man ständig irgendwelche Menschen, dann bleiben irgendwann alle Läufer zurück, die langsamer laufen als man selbst, man wird selbst nur noch überholt, und dann ist auch das vorbei und man bewegt sich mit dem Troß.

Die Halbstrecke erreichte ich bei 15:21, war also einigermaßen in der Zeit. Dann kam ein leichter Anstieg, mein Puls stieg mit, und ich mußte mich etwas bremsen. Ab etwa 3/4 der Strecke hatte ich das Gefühl, nur noch überholt zu werden, gab ein bißchen Gas und fühlte mich ziemlich fertig. Am Versorgungstisch nahm ich ein Becher Wasser, trank ein paar Schluck und kippte mir den Rest über den Kopf. Das half, aber ich mußte doch noch langsamer laufen. Die Zielgerade auf der Fressgass war voller anfeuernder Menschen, und das wirkte: ich wurde ein bißchen schneller, das Ziel wurde sichtbar. Ich suchte nach meinen Kindern, konnte sie aber nicht finden. Dann war ich da: ich stoppte die Zeit und lief ziemlich erschöpft hinter dem Ziel weiter, um Platz für die Nachrückenden zu machen. 27:06 Minuten! Ich bin ganz stolz!


Meine Kinder haben als Paparazzi völlig versagt - kein einziges Bild haben sie geschossen! Sie haben mich schlicht und einfach nicht gesehen! Wenigstens hinterher habe sie mich fotografiert.

Mittwoch, 6. September 2006

Pause und Mittagslauf

Gestern wurde meine kleine Marie eingeschult - eine wunderbare Ausrede für einen Pausentag. Wir hatten herrliches Wetter, und nach der Einschulungsfeier sind wir mit den Rädern zum Towercafé an der Nidda zum Essen gefahren - also praktisch direkt an meiner Joggingstrecke. Abends bin ich wieder in den Kindergarten, bei dem ich ehrenamtlich an der Leitung mitarbeite. Eine Kollegin wurde verabschiedet, weil sie in den Ruhestand geht, eine andere kam an ihrer Statt dazu. Da ich etwa 9 Monate nicht dabeigewesen war, fühlte sich das wie ein gemeinsamer Neubeginn an. Bei alledem machte mein Puls überhaupt keine Mucken.

Heute wollte ich mit meinen Kollegen in der Mittagspause laufen, aber es hat sich gezeigt, daß das mangels Beteiligung nicht ging. Ich bin also allein gelaufen und habe mich prompt im Wald verlaufen, so daß ich 6,6 km in 41 Minuten gelaufen bin. Der Puls war im Durchsnitt 147, der Maximalpuls war 163. Das war ein bißchen schneller als beim letzten Mal, und am Ende spürte ich das deutlich: ich schwitze bei der Hitze ziemlich ausgiebig, und mein linker Unterschenkel meldete sich nachdrücklich und ausdauernd. Ich werde da was tun müssen, wenn ich nicht eine erzwungene Pause riskieren will.

Heute bin ich zum zweiten Mal bei der INR-Schulung (ich hatte schon davon berichtet, ich bekomme ein Meßgerät genehmigt). Am Montag mußte ich für eine einzige Wertbestimmung sieben Finger anstechen, weil ich mich zu blöd dabei anstellte. Hoffentlich mache ich das heute besser, sonst gehen mir dei Finger aus!

Montag, 4. September 2006

Schnelle 10 Kilometer

Nach der Pause gestern sind wir (Franziska und ich) wieder gelaufen. Das Wetter genial, sonnig, ziemlich warm, strahlend blauer Himmel, wohin das Auge reicht. Wir liefen eine Stunde, ziemlich zügig, 10,6 km habe ich nachgemessen, was sich auch in meinen Pulswerten niederschlägt: Durchschnitt 153, Maximum 170, wobei nur wenig davon auf einen Schlußspurt zurückgeht.

Die Waage zeigte 80,1 kg. Ich bin ganz zufrieden damit, nach der Essensorgie am Samstag hätte ich mehr erwartet!

Gestern habe ich in Khurrads Laufkalender alle meine Laufaktivitäten nachgetragen. Ich bin ganz stolz: vom 5.6. bis heute habe ich 280 km zurückgelegt!

Sonntag, 3. September 2006

Weiter gehts!

Gestern sind wir wieder zu zweit gelaufen, Franziska ist richtig angesteckt und macht immer mehr mit. So soll es sein!

Wir liefen 9,3 km, mein Durchschnittspuls war 150, der Maximalpuls 161. Es war sehr angenehm, das Wetter war wieder etwas freundlicher, und wir nutzten die Zeit, um unsere Finanzen durchzugehen. Paßt ja: die sind zum Davonlaufen :)

Die Waage zeigte mir erfreuliche 79,0 kg, was ich aber für einen Meßfehler halte, weil ich heute (nach einem zugegeben beispiellosen Gelage mit Freunden am Abend) wieder bei 81,4 war. Heute sind wir nicht gelaufen, weil wir sehr spät ins Bett gekommen waren.

Die Rhythmusstörungen sind immer noch da, ich gewöhne mich langsam daran. Jedenfalls stören sie nicht übermäßig.

Ich lese jetzt Laufbücher, speziell zum Thema Marathon, und freunde mich immer mehr mit der Idee an!

Freitag, 1. September 2006

Mittagslauf

Anstatt am frühen Morgen zu laufen, habe ich mit meinem Kollegen Akki einen kleinen Lauftreff in der Mittagspause eingerichtet. Das ist für die Fitness doppelt förderlich: anstatt sich die Bäuche vollzuschlagen, werden die Pfunde durch die Gegend getragen.

Jedenfalls war das eine prima Sache: wir sind 39 Minuten gelaufen, die Strecke beträgt ziemlich genau 6 km, ist allerdings eher hügelig (das Höhenprofil zeigt mir 91 m Höhendifferenz an). Mit einem Durchschnitt von 146 sind wir eher gemächlich gelaufen, wobei die Steigungen einen höheren Puls bewirkten (162 Maximum). Wir weden sehen, wie oft wir das durchziehen können, als nächster Termin ist der Dienstag angesetzt.

Ansonsten tut sich mit meinem Puls nicht viel: gestern hatte ich auch insgesamt 2 Minuten Herzrasen mit einem Maximum von 221. Mein Gewicht liegt bei 81,1 kg.

Donnerstag, 31. August 2006

Pause und ein bißchen langsamer weiter

Nach dem verdienten Pausentag gestern (sowohl ich als auch Franziska hatten Muskelkater und Blasen) sind wir heute wieder gelaufen. Das Wetter war schön, sonnig, aber recht kühl, es waren viele Erstklässler unterwegs, aber auch etliche Radfahrer und ein paar Jogger.

Diesmal gab es keine Faxen, wir haben uns geschont und liefen mit einem Durchschnitt von 141 (und einem einminütigen Maximum von 170). Die Strecke war 9,36 km lang, was 6:24 min/km ergibt. Franziska ist hinterher gesprintet, diesmal allein, ich hielt mich zurück. Und so bin ich heute ganz entspannt, mit nur minimalen Schmerzen im linken Unterschenkel und leichtem Brennen an den Blasen von gestern. Das Gewicht ist auf 80,9 geklettert.

Gestern und vorgestern hatte ich wieder kurze Herzrasenattacken, 217 bzw. 225. Aber stören tun sie nicht wirklich.

Heute abend gehen wir wieder Tango tanzen!

Dienstag, 29. August 2006

Geschafft - 10 km in einer Stunde!

Trotz relativ kurzer Schlafphase bin ich heute wieder gelaufen. Diesmal wieder mit Franziska. Sie hat gleich das Tempo ein bißchen höher angesetzt, ich mußte sie bremsen (sie war ja 5 Tage nicht gelaufen). Dennoch waren wir insgesamt schneller: am Ende der Stunde hatten wir 10,42 km hinter uns gelassen, also 5,77 min/km. Mein Durchschnittspuls war 149. Die letzten zwei Minuten sind wir losgesprintet, sie vorneweg, aber ich konnte sie natürlich nicht ziehen lassen, also hinterher! Ich hab sie sogar überholt.

Am Ende war mir bei einem Puls von 174 leicht übel - diesmal habe ich zum ersten Mal die Grenze nicht an den Beinen, sondern am Kreislauf gespürt. Aber es tut gut, sie zu kennen!

Hinterher tat mir die linke Wade wieder weh, und am rechten Fuß habe ich mir wegen kleiner Steinchen zwei Blasen geholt.

Gestern hatte ich mal wieder Herzrasen, 222 kurzzeitig. Die Waage ist unverändert bei 80,6 kg.

Montag, 28. August 2006

Pause und besserer Puls

Am Wochenende bin ich gänzlich unproduktiv gewesen: am Samstag hatte ich einen Tag Pause eingeplant, und am Sonntag konnte ich erst kurz vor Mittag aufstehen, weil wir am Samstag erst um 2:30 ins Bett sind.
Egal, die Pause tat mir gut, jedenfalls gab es keine Herzrhythmusstörungen (der Maximalpuls von 114, den meine Uhr verzeichnete, kam wohl daher, daß wir vor der Tür Federball spielten). Etwas holprig ist der Puls schon noch, aber das wird noch...

Die Waage zeigte mir heute 80,7 kg.

Heute morgen bin ich mit neuem Elan an die Niddastrecke. Es war ein richtig herbstliches Wetter, der Nebel breitete sich über die Felder und vor allem über die Nidda aus. Nachts hatte es geregnet, alles war matschig, und ich blieb auf dem Niddauferweg. Diesmal war ich ein bißchen schneller, ich schaffte in der einen Stunde 9,9 km . Der Puls war entsprechend: 147 Durschschnitt, 175 Maximum; letzteres kam daher, daß ich die letzten 3 Minuten wieder etwas anzog.

Ich bin ganz zufrieden, es sieht so aus, als hätte sich mein Körper an die niedrigere Betablocker-Dosierung gewöhnt. Hoffentlich bleibt es dabei!

Freitag, 25. August 2006

Stunde rum!

Angespornt durch Uschis gestrigen Erfolg, habe ich mich heute aufgerafft und bin erstmals eine Stunde gelaufen. Ich mußte mich zwingen: gestern war ich gelaufen, also hätte ich problemlos den Zwischentag einschieben können. Außerdem regnete es, wir hatten wenig geschlafen, und zusätzlich hatten wir uns verspätet wegen einer organisatorischen Diskussion (ob und wann wir für ein Wochenende wegfahren sollten).

Ich ließ mich dennoch nicht abhalten und lief die gewohnte Strecke an der Nidda, die ich dann in der Mitte verlängerte: ich lief über die Homburger Landstraße weiter in Richtung Berkersheim, bis ich 30 Minuten durch hatte, und kam über Feldwege zurück. An der Brücke der Homburger Landstraße nahm ich wieder den Nidda-Uferweg.

Es war eigentlich nicht schlimm: ich ließ mir Zeit, der Regen kühlte, und ich konnte sogar die besondere Stimmung genießen. Manchmal ließ der Wind den Regen richtig schräg fallen, die wenigen Radfahrer waren eingemummt, ich traf sogar eine Joggerin. Am Ende der 60 Minuten war ich 9,27 km gelaufen, also 6,47 min/km. Mein Durschnittspuls war 146 mit einem Maximum von 157. Aber die Beine tun schon etwas weh, der rechte Knöchel, der eine Zeitlang Ruhe gegeben hatte, wurde wieder dick, der linke Unterschenkel schmerzt beim Treppensteigen. Eines ist sicher: morgen brauche ich meinen Zwischentag!

Ansonsten macht der Puls immer noch, was er will. Gestern hatte ich wieder kurze Attacken mit hohem Puls (234), und in den ruhigeren Zeiten ist er nach wie vor unregelmäßig.

Donnerstag, 24. August 2006

Pausentag, aber höheres Tempo

Ja... zu früh gefreut... gestern habe ich wieder den Pausentag eingelegt (total verschlafen - ich bin erst gegen 9 Uhr aufgewacht).

Der Puls hat sich ein bißchen beruhigt, ist aber nicht wirklich gut geworden: ständig holprig und unregelmäßig, mal sehr niedrig (45), zeitweilig rasend (195). Immerhin, die 200er Marke habe ich diesmal nicht überschritten. Ich warte weiter ab.

Heute bin ich wieder allein gelaufen. Das Tempo ein bißchen angezogen, Durchschnitt 146, Maximum 160. Letzteres habe ich absichtlich hochgetrieben; die letzten 3 Minuten habe ich richtig Gas gegeben. Ein gutes Gefühl: das geht, ich fühle mich fit, und ich merke, daß sich da was entwickelt. Auch mein Gewicht ist besser, 80,6 kg. Ich habe auch bewußt weniger gegessen, auf Süßigkeiten und Fett aufgepaßt - bis auf die Pizza, die ich mir abends doch gab :)

Dienstag, 22. August 2006

Grrrmmmbl...

Tja... da hatte ich mich doch gestern so gefreut, daß die reduzierte Betablockerdosis keine Auswirkungen zeigte... Die Quittung kam am Abend: ich hatte was Leckeres gekocht (Hähnchenbrustfilets mit Kartoffeln-Karotten-Gemüse, fettarm in der Pfanne gedünstet), hinterher schaute ich mit den Großen einen Film ("Elling - nicht ohne meine Mutter"). Dabei bekam ich eine Herzrasen-Attacke: nicht lang, etwa zwei Minuten, aber der Puls ging auf 238 hoch :(

Ich lasse mich davon nicht beirren und werde das weiterhin beobachten. Wahrscheinlich wird sich der Puls doch stabiliseren. Ich bin ein unbelehrbarer Optimist!

Heute morgen bin ich dann wieder gelaufen - endlich wieder ohne Zwischentagspause! Die 45 Minuten gingen ganz locker, wobei ich auch etwas langsamer war (Durchschnitt 144, Maximum 155). Hinterher war ich wieder Blut abgeben; mein Blutdruck war niedrig (100/70), ich soll mehr trinken.

Das Gewicht ist bei 81,2 kg und also nicht wirklich gesunken. Aber seit gestern achte ich echt auf das Essen und habe mir vorgenommen, endlich abzunehmen.

Montag, 21. August 2006

Unter Beobachtung

Heute morgen ging es wieder los. Es war etwas kühl, so daß ich zum ersten Mal mein langarmiges Trikot benutzen durfte (ein weißes Langarm-Poloshirt mit dem Logo der Deutschen Bank drauf - das sagt mir, daß ich es mindestens seit 6 Jahren habe :) ). Franziska ist mitgelaufen, aber diesmal hat sie Erbarmen mit mir gehabt. Der Durchschnitt lag bei 143, Maximum 153 :)

Die 45-Minuten-Strecke ist 7,55 km lang. Wie ich heute gelernt habe, macht das einen "pace" von 5:56 min/km aus (zum Vergleich: die 30-Minuten-Strecke ist 5,4 km lang, was 5:33 min/km entspricht).

Da ich den Betablocker reduziert habe, messe ich jetzt meinen Puls auch außerhalb des Trainings wieder. Momentan sieht es so aus, als hätte die Dosisreduzierung keine Auswirkung. Mein Ruhepuls ist nach wie vor zu niedrig (46, während ich das schreibe), den Blutdruck habe ich nicht gemessen.

Sonntag, 20. August 2006

Der Zwischentag wird zur festen Einrichtung...

...jednfalls de facto. Zwar habe ich immer noch vor, jeden Tag zu laufen, aber irgendwie schaffe ich das momentan nicht. Die Gründe sind vielfältig, aber sie scheinen zu zeigen, daß ich den einfach will. Nun ja.

Gestern sind wir wieder gelaufen: Franziska und ich, und die kleine Marie ist auf ihrem Fahrrad mitgekommen. Es war ein schnellerer Lauf als sonst, wenn ich mit meiner Frau lief, diesmal schaffte sie es sogar, meine Grenzen zu sprengen: mit einem Durchschnitt von 148 und einem Maximum von 164 wollte ich eigentlich nicht laufen. Scheinbar wird auch sie immer fitter :)

Heute bin ich bis um 10 im Bett geblieben, nachdem wir gestern bei einer Firmen-Grillparty gewesen waren. Nachts mußte ich an einem Server arbeiten, der abgestürzt war, so daß ich heute lang geschlafen habe. Ja, die Ausreden...

Ich habe heute damit angefangen, die Betablockerdosis zu reduzieren. Statt morgens einer und abends einer halben Tablette nehme ich je eine halbe, also ein Drittel weniger als sonst. Mal sehen, wie mir das bekommt...

Freitag, 18. August 2006

Regen, mal wieder

Nach der obligatorischen Pause gestern (war einfach nicht aus dem Bett zu kriegen) bin ich heute wieder gelaufen - allein, weil wir beinahe wieder verschlafen hätten und Franziska unbedingt arbeiten mußte. Ich bin wieder 45 Minuten gelaufen, das Tempo leicht angezogen (Durchschnitt 141, Maximum 153). Es war naß und regnerisch, aber nicht allzu kalt. Während der ganzen Strecke habe ich insgesamt 4 Menschen gesehen - 3 Hundegassiführerinnen und einen Jogger. Der war tierisch schnell und ließ mich neidvoll zurück.

Ich hatte die letzten Tage wieder Herzrhythmusstörungen. Nicht wirklich schlimm, aber ich hatte darauf gehofft, daß sie ganz verschwunden wären. Scheint doch langsamer zu gehen, als ich dachte.

Mittwoch, 16. August 2006

Zeit erhöht!

Jawoll, es ist vollbracht: heute bin ich zum ersten Mal 45 Minuten gelaufen. Wieder mit Franziska, haben wir es gemütlich angegangen. Es hat sehr gut geklappt, wir hatten beide das Gefühl, daß es auch länger gegangen wäre. Lag sicherlich auch daran, daß wir gestern nicht gelaufen sind (wir waren am Abend zuvor aus und haben schlicht verschlafen).
Die Pulswerte waren natürlich niedriger: Durchschnitt 130, Maximum 141. Mein Gewicht ist bei 82 kg...

Montag, 14. August 2006

Kühl und feucht

Irgendwie kristallisiert sich doch heraus, daß ich den Pausentag brauche. Jedenfalls bin ich gestern faul im Bett geblieben. Dafür lief ich heute wieder mit Franziska, ein sehr schöner Morgenlauf bei kühlem Wetter und Feuchtigkeit überall.

Mit einem Durchschnitt von 138 und einem Maximum von 147 sind wir eher langsam gelaufen. Hinterher liefen wir zum Bäcker und holten Leckereien zum Frühstück. Muß ein tolles Bild abgegeben haben: zwei sportlich gekleidete, völlig verschwitzte Menschen decken sich mit Himbeer-Pudding-Schnitten und Schokocroissants ein :)

Apropos: die Waage läßt nicht locker - 81,8 kg.

Samstag, 12. August 2006

Nochmal, diesmal wieder in Begleitung

Heute bin ich, bei kühlem Wetter, wieder mit Franziska gelaufen. Begleitet hat uns unsere Tochter Anna - mit dem Fahrrad. Sie haßt Joggen, sagte sie.

Es war ein netter Lauf, relativ entspannt, ein bißchen lockerer als gestern. Durchschnitt war 142, Maximum 154. Wir kamen ans Ende der Strecke eine Minute später als sonst an.

Die Mutter einer Freundin meiner Tochter ist Läuferin und hat mir ein paar Bücher angeboten, mit denen ich mich vielleicht besser vorbereiten kann. Trifft sich gut, denn ich wollte mir schon eins besorgen!

Freitag, 11. August 2006

Leichter Regen

Ich bin erst heute wieder gelaufen. Es scheint, daß sich ein täglicher Lauf nicht mit der gleichzeitigen Temposteigerung verträgt. Jedenfalls hatte ich gestern ein bißchen Muskelkater, Zeitprobleme (meine Tochter hatte Geburtstag, da war noch was vorzubereiten) und allgemeine Unlust, so daß ich nur nach einer passenden Ausrede suchte, um nicht zu laufen...

Heute hätte ich die gehabt: es war kühl, es hat geregnet, und richtig fit fühlte ich mich auch nicht. Aber ich dachte an die Waage, die wieder bei 81,9 kg ist, und gab mir einen Ruck. Es hat sich gelohnt.

Der Regen stört ja nur am Anfang, wenn man noch nicht aufgewärmt ist. Danach ist es egal, er ist sogar angenehm, weil er kühlt. Ich bin jedenfalls sehr gut vorangekommen, auch weil ich das Tempo ein bißchen drosselte - der Durchschnittspuls war 140, Max 151. Ich nahm den Umweg, den ich neulich gefunden hatte, so daß die Strecke jetzt ein bißchen länger ist.

In der Stadt bin ich neulich auf ein Plakat gestoßen, das für diesen Lauf wirbt: Lauf für mehr Zeit. Wenn ich jemanden finde, der mich dafür sponsert, werde ich mich da anmelden!

Mittwoch, 9. August 2006

Schönes Wetter wieder

Heute wieder gelaufen, nachdem die Katzen gefüttert waren :)
Franziska lief wieder mit, es war ein schöner Lauf, ein bißchen lockerer, so daß wir uns dabei besser unterhalten konnten. Das Wetter war sonnig, frisch und leicht windig, ein sehr angenehmes Gefühl. Wir waren 50 Sekunden langsamer als gestern, der Durchschnitt war 140, 148 Max.

Gestern waren wir im Kino ("Man muss mich nicht lieben", ein toller Film übers Tangotanzen). Hinterher waren wir einen trinken, und auf dem Weg zum Auto hatte ich einen üblen Schwindelanfall. Danach blieb für eine halbe Stunde ein Pfeifen im rechten Ohr :(

Heute muß ich mich zur Schlachtbank begeben - naja, nicht so schlimm, nur zum Zahnarzt für eine Wurzelbehandlung. Mal schauen, wie es mir hinterher geht. Wahrscheinlif wördö if komif fprefen :)

Dienstag, 8. August 2006

Gruppenlauf mit Dame

Heute bin ich wieder mit meiner Frau Franziska gelaufen. Nun ja, eine kleine Gruppe :)

Es war sehr angenehm, ein bißchen langsamer als sonst, Durchschnitt 142, Maximum 153. Wir haben es gerade rechtzeitig geschafft, bevor der Regen einsetzte. Danach mußte die Nachbarskatze versorgt werden (die sind in Urlaub...)

Mein Blutdruck war ein bißchen niedrig heute (105 / 70). War wieder bei meiner Ärztin zum Blutabnehmen. Das wird demnächst entfallen: die Krankenkasse hat mir das Blutgerinnungs-Testgerät CoaguCheck genehmigt. Ich muß noch im September einen Kurs belegen, bei dem mir die fachgerechte Benutzung beigebracht wird, und dann kann ich loslegen!

Freitag, 4. August 2006

Ohne Kopfschmerzen, wieder laufen

Heute ging es wieder weiter. Zwar hatte ich auch Schwierigkeiten, aufzustehen (zuwenig Schlaf... ich weiß, es ist ungesund, aber man will ja auch leben!), aber ich habe mich durchgerungen.

Mit Erfolg! Die Strecke hatte ich schon nach 28 Minuten durch. Durchschitt 146, Maximalpuls 157 - das war zu erwarten. Ich habe einen kleinen Umweg von etwa 700 m gefunden, der es mir erlaubt, die Strecke zu verlängern ohne sie übermäßig zu verändern.

Das Wetter ist eigentlich optimal zum Laufen. Nicht zu warm, gar nicht kalt, relativ feucht. So kann es weitergehen!
Das Gewicht kletterte schon wieder auf 81,6. Ich schaffe es nicht, weniger zu essen...

Ich wurde von einem Kollegen angesprochen, der gern mitlaufen würde. Wir müssen uns für eine Strecke und Uhrzeit entscheiden, mal sehen, ob wir einigermaßen gleich schnell bzw. langsam laufen :)

Am Wochenende werde ich nicht laufen können - wir fahren nach Hamburg, Freunde treffen!

Donnerstag, 3. August 2006

...und ohne Muskel :)

Heute morgen wachte ich mit fürchterlichen Kopfschmerzen auf. Außerdem hatte ich zum ersten Mal seit längerem wieder eine Sehstörung (das Gesichtsfeld ist dabei eingeschränkt, überlagert durch viele weiße Punkte, die sich zu einer Fläche zusammenfügen. Sie verdecken einen mehr oder weniger großen Teil des Sichtfeldes, heute war es etwa die Hälfte). Sie dauerte etwa eine halbe Stunde an, danach hatte ich Kopfschmerzen, vor allem auf der Stirn und über die Augen.

Ich bin nicht gelaufen :( Schlecht, zumal mein Gewicht schon wieder auf 82,4 gestiegen ist...

Ich hatte gestern zwei Bier getrunken, weswegen ich zunächst von einem Kater ausging. Aber zwei Bier ist keine große Menge, und die Kopfscherzen waren schon heftig.

Mittwoch, 2. August 2006

Muskelkater

Heute morgen ging das Laufen leicht von der Hand, oder besser von den Beinen :)

Der Durchschnitt war etwas höher, 147, und auch der Höchstpuls war mit 157 leicht über den Limit. Aber auch heute war ich schneller als sonst. Ich werde ein bißchen langsamer machen müssen, denn ich beginne, die Anstrengung zu merken: Muskelkater und leichte Gelenkschmerzen machen sich breit. Ist aber eigentlich logisch, der Erholungstag ist weggefallen, und ich laufe schneller!

Mein Gewicht ist wieder auf 82 geklettert - nun gut, ich war gestern beim Chinesen essen...

Dienstag, 1. August 2006

Dreimal laufen, es wird immer besser

Nach dem Urlaub bin ich natürlich gleich weitergelaufen. Am Sonntag mit einem Durchschnitt von 138 bei 153 Höchstpuls, am Montag mit 138/148, heute mit 148/156. Heute war ich allerdings schneller: ich habe über die gesamte Streecke etwa 3 Minuten gewonnen. Langsam muß ich mir darüber Gedanken machen, ob ich die Strecke erweitere.

Mein Gewicht war nach dem Urlaub wieder auf 82,6 hochgeklettert, geht aber schon wieder runter: gestern 81,6, heute 81. Der Blutdruck ist ganz in Ordnung, Herzrasen habe ich so gut wie keine mehr, nur der Ruhepuls könnte ein bißchen höher sein (45). Viellecht kann ich bald die Betablockerdosis ein bißchen runterfahren - werde mit der Ärztin drüber sprechen.

Sonntag, 30. Juli 2006

Nach dem Urlaub

Hier bin ich wieder! Ich stelle bedauernd fest, daß ich den Blog ein bißchen vernachlässigt habe.

Nich so das Laufen!

Ich war mit meiner Familie am Kochelsee zelten.

Dort hatten wir wunderbares Wetter, wenn man von den abendlichen Stürmen absieht. Das Wasser war kalt (der Kochelsee ist 65 m tief und liegt auf 400 Metern Höhe), es war aber sonnig und sehr warm - so warm, daß ich spätestens um 8 Uhr aus dem Zelt mußte um zu joggen, weil es sonst nicht ging.

Das Schwimmen machte mir wegen der schlechten Erfahrung im Frankfurter Freibad etwas Sorgen (da hatte ich sofort nach dem Eintauchen ins Wasser Herzrasen bekommen). Ich ging es also behutsam an, ging ganz langsam ins Wasser und blieb in Ufer- und Menschennähe. Es zeigte sich, daß das unbegründet war: es traten keine Beschwerden auf, und langsam steigerte ich die Schwimmdosierung. Am Ende bin ich sehr weit geschwommen, etwa bis zur Mitte des Sees. Herrlich! Ein paar Sprünge vom Anglersteg habe ich dann auch gewagt.

Das Laufen ging wunderbar. Ich bin jeden Tag die gewohnten 30 Minuten gelaufen. Das Gelände war etwas hügelig, aber im großen und Ganzen ziemlich flach. Nur an einer Stelle hatte ich Schwierigkeiten, und zwar bei einer kurzen, steilen Steigung. Da mußte ich regelmäßig Pause machen, weil mein Puls gleich mitkletterte, und zwar auf Werte um die 200.

Außerdem bin ich mit der Familie zweimal Bergwandern gewesen: einmal den Gratwanderweg zwischen dem Herzogstand und dem Heimgarten, je zwei Stunden hin und zurück auf 1700 Metern. Gleich am nächsten Tag dann Aufstieg auf den Jochberg (1565 Meter, etwa 700 Höhenmeter zu bewältigen). Beides machte mir zwar schon zu schaffen, aber ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Radfahren und vielleicht als i-Tüpfelchen noch der Fußball, dann könnte ich sagen, ich bin wiederhergestellt!

Dienstag, 11. Juli 2006

Lebbe geht weider

Gestern habe ich die Sit-Ups doppelt unterschlagen, d.h., ich habe hier im Blog unterschlagen, daß ich sie real auch unterschlagen hatte :)
Das hatte den Grund, daß ich morgens immer noch Schmerzen in der Brust hatte. Aber heute habe ich es durchgezogen und sogar 41 gemacht (auf Anregung meiner Tochter: "dann machst du genauso viele, wie du alt bist!"). Die Liegestützen machen mir immer noch Mühe, ich bleibe bei 15.

Der Puls war gestern an sich befriedigend, der Tagesdurchschnitt war 53. Leider mit einem Ausrutscher von 232, der aber kürzer als eine Minute andauerte. Mein Blutdruck war heute 123/75 bei 51 Puls - kein Grund zum Meckern. Mein Gewicht allerdings schon: 81,7!

Heute ist wieder Pause. Ab nächster Woche werde ich versuchen, täglich zu laufen. Mal sehen, wie lang ich das durchhalte!

Montag, 10. Juli 2006

Wieder-Inbetriebnahme :)

Nach zwei Tagen Pause bin ich heute wieder gelaufen. Es war sehr angenehm; das Wetter war optimal dafür, recht frisch und sonnig, die Luft war feucht, die Mädels knapp angezogen :) Ich schaffte zwar keine Steigerung, war aber auch nicht langsamer als beim letzten Mal. Mein Puls: Durchschnitt 141, Maximum 156.

Ein Erfolgserlebnis: vor einem kleinen Tunnel unter der S-Bahn-Linie gibt es ein Drängelgitter, und ich habe schon seit längerem Lust, darüberzuspringen. Bisher hatte ich mich nicht getraut, heute habe ich es doch gewagt, und es hat geklappt!

Die Waage ist jetzt bei 81,3 - ich sehe es trotzdem positiv, denn zwischenzeitlich war sie wieder auf 82,5 geklettert. Der Blutdruck hat bilderbuchmäßige Werte: 120/80 bei einem Ruhepuls von 56.

Gestern hatte ich einen beunruhigenden Tag: ich hatte, verteilt über den ganzen Tag, stechende Schmerzen im Brustbereich, die ich nicht genau lokalisieren konnte. Sie scheinen keine Muskelschmerzen zu sein, sondern entweder Schmerzen im Narbenbereich (was eher beruhigend wäre) oder aber vom Herz zu stammen - das wiederum wäre unangenehm. Ich werde das beobachten.

Freitag, 7. Juli 2006

Schweinehund überwunden

Gestern bin ich aus verschiedenen Gründen nicht gelaufen: erstens hatte es geregnet, zweitens hatte ich am Abend zuvor ein paar Gläser Wein getrunken, so daß mir am Morgen ein bißchen übel war. Drittens hatte ich keine Lust :) Da hat also der innere Schweinehund gewonnen.

Der Tag verlief ganz prima, die niedrigere Beloc-Dosierung macht sich sofort bemerkbar (mein Tagesdurchschnitt war mit 62 beinahe "normal", aber es gab da noch ein paar Ausreßer in die 220er Zone). Mein Gewicht sank leicht auf 81,2.

Heute bin ich wieder gelaufen: ich mußte mich dazu zwingen, weil ich irgendwie nicht aus den Federn kam. Aber die Sit-Ups und Liegestützen habe ich geschafft, und dann bin ich im leichten Nieselregen gelaufen. Es wird immer besser, auch diesmal war ich schneller als das letzte Mal. Mein Pulsdurchschnitt war 146, das Maximum 156. Hinterher fühlte ich mich schlapp, aber glücklich! Der Knöchel tut zwar immer noch weh, aber mit der schicken Bandage ist es erträglicher.

Heute habeich zum ersten Mal unter 81 kg gewogen: 80,8. Es wird langsam!

Mittwoch, 5. Juli 2006

Kleinere Dosis und immer noch gut

Mit einem Durchschnitt von 50 und einem kurzen Ausreißer von 210 ging der Tag gestern wie gehabt zuende (der Ausreißer - naja, da war auch das Spiel Deutschland-Italien...) Ich habe abends eine halbe Beloc Zoc Mite eingenommen, d.h. insgesamt die Dosis um ein Viertel gesenkt. Vom Feeling her ein gutes Gefühl :)
Ich fühlte mich heute morgen wieder ziemlich kräftig, habe Marie mit dem Fahrrad in den Kindergarten gebracht und hinterher ein paar Besorgungen damit gemacht. Das fühlte sich großartig an, das Wetter ist mild, überall duftet es nach Blumen und generell nach Sommer!

Die 40 Sit-Ups habe ich wieder locker geschafft. Mittlerweile scheint sich das auszuzahlen: ich habe diese typische Sixpack-Form am Bauch! Leider ist nichts davon zu sehen, denn darüber ist immer noch eine ziemliche Speckschicht. Die 15 Liegestützen schaffe ich auch, aber sie machen mir wesentlich mehr Mühe. Die Waage zeigt 81,3 kg.

Dienstag, 4. Juli 2006

Leichte Beschwerden, wieder laufen

Gestern hatte ich bei der Hitze Probleme. Im Büro wurde mir schwindlig und ich mußte mich eine Weile hinlegen (sah bestimmt lustig aus, ein am Boden röchelnder Kollege). Die Autofahrt nach Hause war anstrengend, und kaum angekommen, mußte ich mich auf dem Sofa hinlegen. Habe bestimmt eine Stunde geschlafen. Abends ging es mir wieder ganz gut, ich konnte mit dem Fahrrad in die Schule. Der Tagesdurchschnitt war bei 50, allerdings hatte ich abends einen kurzen Ausreißer in die 210.

Heute morgen habe ich die 40 Sit-Ups und 15 Liegestützen geschafft! Die Waage zeigte mir freundliche 81,6 kg. Dann bin ich wieder gelaufen. Es lief sehr gut, wieder fühlte ich mich kräftig und war ein bißchen schneller als sonst (100 Meter Vorsprung nach den 30 Minuten). Der Puls war prima, durchschnittliche 138 bei einem Maximum von 146. Wenn das so weitergeht, werde ich abends die Betablocker-Dosis halbieren, so daß mein Puls nicht zu sehr absackt.

Montag, 3. Juli 2006

Gaaaaanz langsam...

Gestern war seit längerem der erste Tag ohne Herzrasen. Der Puls war zu niedrig, der Tagesdurchschnitt war bei 52, aber der Maximalpuls war mit 92 ausgesprochen erfreulich!

Dafür schockte mich die Waage: 82,5 kg! Ich werde sie abschaffen müssen :(
Mit den Sit-Ups komme ich besser zurecht, ich habe heute auf 40 erhöht. Zwar wollte ich auch auf 15 Liegestützen erhöhen, hab aber nur 13 geschafft. Morgen wieder!


Ob ich es heute schaffe mit dem Laufen, weiß ich allerdings nicht. Morgens wurde ich nicht rechtzeitig wach, und abends möchte ich zur Vorstandssitzung im Schulverein gehen. Ansonsten: morgen ist auch ein Tag.

Sonntag, 2. Juli 2006

Bärenstark und entenlahm

Gestern war ich wieder laufen. Mit dem neuen Stützstrumpf geht es viel besser! Ich fühlte mich richtig kräftig, locker, einfach gut. Ich war auch ein bißchen schneller, war schon nach 29:30 Minuten an der Stelle, die üblicherweise das Ende markiert. Das zeigte sich aber auch in den gemessenen Pulswert: Durchschnitt 145, Höchstpuls 153. Ich bin also im oberen Viertel meines Trainingsbereichs gelaufen.

Die Waage zeigte mir 81,2 kg, was eigentlich nach einem Tag ohne Lauf nicht sein dürfte. (Heute hatte ich wieder 82, was mich zwar beruhigte, aber nicht erfreute).

Der Rest des Tages war eher bescheiden: ich hatte die ganze Zeit sehr niedrigen Puls, ein Tagesdurchschnitt von 48 mit einzelnen Ausreißern in die 200er-Zone (Maximum 232). Ich fühlte mich entsprechend ziemlich matt und kraftlos.

Heute geht es besser, ich habe sowohl Sit-Ups als auch Liegestützen machen können. Ich habe versucht, mich an einer Stange mit den Armen hochzuziehen, aber das tut einfach nur weh.

Mein Blutdruck ist ganz prima: 119/75 bei einem Puls von 46.

Freitag, 30. Juni 2006

Kurze Pause, Schickes zum Anziehen

Der Besuch beim Orthopäden war erkenntnisreich und nicht ohne Unterhaltungswert. Es hat sich herausgestellt, daß mein rechtes Bein etwa 5 mm länger als das linke ist. Die daraus entstehenden asymmetrischen Belastungen sollen Ursache des Knöchelproblems sein. Ich bekam also eine ausgleichende Einlage verschrieben und zusätzlich eine orthopädische Bandage, die richtig modisch aussieht: fleischfarben, in bestem Ortho-look, sehe ich damit aus wie meine Oma.

Lustigerweise leidet Luis, mein Sohn, an genau dem gleichen Problem. Bei ihm schlägt es halt aufs Knie. Der Arzt meint, das sei erstens sehr häufig und zweitens erblich, so daß ich da wenigstens sicher sein kann, daß er auch wirklich mein Sohn ist. Nicht, daß ich daran gezweifelt hätte...

Abends habe ich mir den Hals verrenkt, als ich mich aus dem Fenster lehnte, um die argentinische Flagge zu befestigen. Ein Muskelstrang zwischen Hals und Schulter war hart wie Stein. Ging zum Glück schnell wieder zurück, aber der Schmerz war heute morgen noch da. Ich beschloss, auf die Morgengymnastik zu verzichten und das Joggen auf morgen zu verschieben. Die Waage quittiert das auf ihre unnachahmliche, unbestechliche Art: 82,0 kg.

Der Puls verhält sich ganz ordentlich: zwar ist er im Grund zu niedrig, mit einem Tagesdurschnitt von 52 war er gestern aber erträglich. Leider gab es wieder kurze Attacken über 230, aber sie waren insgesamt nicht länger als 1:30 Minuten. Dagegen hatte ich 2:23 Stunden einen Puls unter 50. Heute morgen war der um die 40... ich habe vergessen, den Blutdruck zu messen. Überhaupt scheine ich in letzter Zeit ziemlich vergeßlich zu sein!

Donnerstag, 29. Juni 2006

Zwischentag mit Ärzten

Heute laufe ich wieder nicht. Gut so. Ich fühle mich ziemlich kraftlos, ich hätte mich zwingen müssen. Immerhin, Sit-Ups und Liegestützen habe ich ganz gut hingekriegt (unverändert 30 bzw. 10). Die Theorie mit dem Essverhalten scheint sich zu bestätigen: heute waren es 81,9 kg. Der Blutdruck ist mit 115/75 etwas niedrig. Pulsmäßig dümpele ich bei 48 beim Sitzen, leicht ansteigend bei Bewegung. Wenn die sporadisch auftretenden Herzrasenattacken nicht wären, könnte man darüber nachdenken, die Betablocker-Dosis wieder zu senken...

Ich war vorhin beim Kardiologen, eigentlich nur, um Papierkram zu erledigen (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für meine Gehaltszahlung, Verordnung für den Herzsport, Verordung eines CoaguChecks - ein Gerät, mit dem ich den Gerinnungswert selbst überprüfen kann und mir damit die wöchentliche Blutentnahme beim Hausarzt erspart). Später muß ich zum Orthopäden wegen meines Knöchels - ich bin mal gespannt, ob sich da was tun wird.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Pause und Wiederaufnahme

Ich mußte ein paar Tage pausieren - nichts ging mehr. Der Puls ging hoch und runter, gerade wie es ihm paßte. Langsam zeigte sich eine Besserung in der Form, daß der Grundpuls zwar ziemlich niedrig um die 45 ist, dafür aber die Perioden mit Herzrasen kürzer und nicht so heftig werden. Beloc sei Dank.

Das Gewicht steigt allmählich, von 81, 7 über 82 auf 82,2 heute - es scheint, ich esse für die Zeit ohne Laufen zuviel. Wenn ich laufe, sinkt es wieder langsam... ich muß halt weniger essen. Das Fett habe ich ziemlich radikal reduziert. Vielleicht schaffe ich das mit dem Süßkram genauso.

Heute war ich wieder laufen, und zwar mit Maja in Mainz-Kastel. Maja will mit mir den Marathon laufen - ich muß schon sagen, sie wird sich dafür anstrengen müssen. Ich armer herzkranker Rekonvaleszent hab sie locker abgehängt! Jedenfalls war es heute ein leichter Lauf: recht langsam, mit einem Durchschnittspuls von 118 und einem Maximalpuls von 151. Die halbe Stunde verging im Flug, auch weil die Landschaft sehr schön war, am Rhein gelegen mit Wiesen, Wäldchen und weichem Boden. Und natürlich wegen der Begleitung! :)

Samstag, 24. Juni 2006

Alles schwankt

Gestern mußte ich mich mit riesigen Pulsschwankungen hinlegen - nichts ging mehr. Zwischen Attacken von 230 und mehr kamen Phasen von sehr niedrigen Pulsen um die 40. Auch die Zwischenzeiten waren unangenehm, der Puls war völlig unregelmäßig und schwach. Ich war fix und fertig. Gegen Abend wurde es zwar besser, aber noch lange nicht richtig gut.

Heute zeigte sich ein anderes Bild: zwar war der Puls sehr niedrig, zeitweise unter 50, aber er war relativ kräftig und regelmäßig. Zwischendrin gab es wenige schnelle Attacken.

Ich wagte es, die Sit-Ups und Liegestützen zu machen. Beides geschafft, 30 bzw. 10 geschafft, aber es war eine echte Überwindung. Die Waage zeigte sich mit 81,7 kg auch nicht gerade nett. Der Blutdruck ist ordentlich, 120/85.

Heute wollte ich eigentlich das Fußballspiel Deutschland-Schweden anschauen, aber bei der Hitze habe ich das doch gelassen. Später bin ich bei Argentinien-Mexico auf jeden Fall dabei.

Freitag, 23. Juni 2006

Puls-Achterbahn

Nach einem recht erfreulichen Tag mit niedrigen Pulsen (56er Ruhepuls mit Anstiegen bei Belastung bis zu 105) schien es, daß der Betablocker zumindest dafür die richtige Wahl ist. Auch der Blutdruck ist mit 125/75 erfreulich zurückgegangen. Der Kardiologe war sehr zufrieden.

Dummerweise ist auch mein subjektives Empfinden von Fitness und die-Bäume-Ausreissen-wollen vorbei. Ich bin matt, schläfrig, antriebslos. Ich habe heute morgen zwar die 30 Sit-Ups und die 10 Liegestützen geschafft, aber sie haben alle Kraft und Mühe gekostet. Auch zum Joggen mußte ich mich regelrecht durchkämpfen. Mit einem durchschnittlichen Puls von 132 und einem Maximalpuls von 145 war die Leistung aber in Ordnung. Die Waage war mir wohlgesonnen und zeigte 81,4 kg.

Leider spinnt jetzt mein Herz völlig: in den Ruhephasen sinkt der Puls bis auf 42, dazwischen gibt es kurze Phasen mit Herzrasen von bis zu 168. Ich hoffe, das bleibt nicht so, sonst kann ich wieder von vorn anfangen :(

Es ist alles frustrierend!

Donnerstag, 22. Juni 2006

Ende des Experiments

Gestern hatte ich beim Treppensteigen (eine vergleichsweise leichte Sache, es ging in den zweiten Stock, und ich hatte einen etwa 5 kg schweren Spiegel dabei) einen Beinah-Blackout. Ich hatte Herzrasen, mir wurde schwarz vor Augen, die Atmung fiel schwer. Ich mußte mich setzen, mir war speiübel. Zum Glück war es schnell vorbei, wobei ich danach noch eine Weile ziemlich benommen war.

Ein Blick auf die gespeicherten Werte meiner Pulsuhr zeigte dann Unangenehmes: 238er Puls! Das machte die Entscheidung leicht: der Versuch, ohne Betablocker auszukommen, ist gescheitert. Ich fing gleich gestern abend an, eine Beloc Zok Mite, wie mir vom Kardiologen empfohlen worden war. Heute morgen nahm ich die nächste. Das wirkt: mein Puls ist auf 53 gesunken, der Blutdruck ist zwar immer noch nicht optimal, aber mit 135/85 schon annehmbar.

Da es gestern wegen des (leicht enttäuschenden) Fußballspiels spät geworden war, konnte ich heute morgen nicht joggen. Werde es entweder abends oder morgen früh nachholen. Auch die Sit-Ups und Liegestützen habe ich mir gespart. Die Waage zeigte 82,2 kg, das Mistding.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Zwischentag mit Herzrasen

Heute habe ich wieder die 30 Sit-Ups und 10 Liegestützen geschafft. Letztere machen immer noch keinen Spaß... Die Waage will mich anscheinend bestechen: 81,8. Wahrscheinlich baut sie nur vor, weil sie mir demnächst ganz andere Dinge zeigen will. Mal sehen!


Zum ersten Mal seit längerem habe ich heute deutliche Rhythmusstörungen: einige kurze Perioden mit einem Puls über 180, eine mit 201. Mist!

Heute abend geht es zur MainArena, Holland-Argentinien anschauen. Habe mich dazu extra eingedeckt: große Flagge, Kappe, kleine Flagge am Auto. Der bessere wird gewinnen, und das sind wir! :)

Dienstag, 20. Juni 2006

Bittere Wahrheiten

Das Laufen war heute etwas anstrengender, vielleicht auch wegen der Hitze - ich mußte ja auch Blog-Einträge schreiben und konnte nicht früher starten :)

Die neue Uhr ist wunderbar, bloß zeigt sie mir auch unerbittlich meine Schwächen: durchschnittlicher Puls 143, Maximalpuls 172, und das bei deutlich langsamerem Tempo. Ich war nach den 30 Minuten noch etwa 400 Meter vor dem mittlerweile gewohnten Endpunkt. Immerhin: nach dem Lauf wog ich 800 Gramm weniger: 81,2. Ich weiß, es ist nur Wasser.

Beim Arzt gab es nichts Neues, ich bekam ein Ruhe-EKG aufgezeichnet und wurde hinterher verkabelt - jetzt trage ich ein Langzeit-EKG-Gerät bis morgen früh. Mein Blutdruck war mit 155/95 deutlich zu hoch.
Ärzte und Joggen

Heute morgen habe ich endlich die Zehnermarke bei den Liegestützen geschafft! Die Sit-Ups sind jetzt bei 30 angekommen. Ich mache mich langsam! Aber dabei werde ich die nächsten paar Tage bleiben, also keine Steigerung mehr, bis die Schmerzen nachlassen :)

Mit der Waage habe ich wieder meinen Frieden geschlossen: 82,0 kg. Fein.

Gleich werde ich joggen gehen, diesmal allein. Vorhin war ich bei der Hausärztin Blut abgeben; dabei hat die Arzthelferin einen Blutdruck von 120/95 festgestellt. Sie war erleichtert, als sie hörte, daß ich nachher zum Kardiologen gehe.

Hab mir eine Überweisung für den Orthopäden geholt.
Neue Pulsuhr, neues Glück

Gestern war wieder der Zwischentag. Die Waage war nett zu mir: 82,2. Außerdem kann ich die wahnsinnige Steigerung von 6 auf 8 Liegestützen und von 20 auf 25 Sit-Ups verzeichnen. Jawoll!

Nachmittags bin ich los und habe mir eine anständige Pulsuhr geholt: eine Polar S-410. Das ist ein Mordsgerät, mit allem möglichen Schnickschnack, den ich noch nicht durchschaue. Wichtig ist, daß ich verschiedene Trainingsprogramme einrichten kann, eins werde ich für die Überwachung des Pulses mißbrauchen, wenn ich nicht trainiere. Eins oder mehrere werden dann fürs "echte" Training verwendet.

Ein Problem hat sich mittlerweile herauskristallisiert: ich habe höheren Blutdruck. Das ist nur natürlich, wenn man bedenkt, daß ich den Betablocker abgesetzt habe - aber ich hab ja den Arzttermin.

Sonntag, 18. Juni 2006

Sit-Ups und Kerzenlicht

Gestern war wieder Zwischentag, keinen Lauf also. Dafür habe ich versucht, Liegestützen zu machen. Das Ergebnis war ernüchternd: ich habe 5 geschafft, und die auch nur sehr gequält. Wenigstens klappte es mit den Sit-Ups besser: ich schaffte gleich 20 auf Anhieb. Die Waage gab mir dann den nächsten Schock: 83,1!

Den Tag versüßte mir der Besuch des Lichterfests mit meiner Familie. Millionen Kerzen leuchteten in die laue Sommernacht, und als krönenden Abschluß gab es ein Riesen-Feuerwerk!

Das Uhrwerk funktioniert!

Heute sieht die Welt ein bißchen besser aus: die Waage zeigt sich mit 82,4 kg gnädig, und ich habe wieder die 20 Sit-Ups ohne Probleme geschafft. Liegestützen sind immer noch schwer, aber ich habe auf 6 Stück erhöht!

Das Laufen an sich lief wie gewohnt ab. Wieder mit Franziska unterwegs, die gleiche Strecke an der Nidda entlang. Die Halbstrecke erreichten wir auf die Sekunde genau gleich wie am Freitag, nach 15:15 Minuten. Der Rückweg verlief genauso, wir hielten nach 30 Minuten beinah metergleich an der gleichen Stelle.
Die Uhr hat wieder mal gesponnen, so daß ich nichts darüber sagen kann (Durchschnitt 68, Maximum 105). Aber vom Gefühl her ging es mir gut - bis auf den Knöchel, der immer noch wehtut. Ich werde demnächst mal zum Arzt gehen müssen, mal sehen, ob der mir was empfehlen kann.

Samstag, 17. Juni 2006

Seltsamer Puls? Oder die Uhr?

Der heutige Lauf war ein bißchen seltsam. Wieder bin ich mit meiner Frau gelaufen, die gewohnte Strecke an der Nidda entlang. An sich empfand ich alles wie gewohnt: nicht zu anstrengend, nicht viel schneller, nicht viel langsamer. Aber die Pulsuhr hat ständig einen zu niedrigen Puls angezeigt.

Entweder spinnte die Uhr oder mein Herz: mit einem Durchschnitt von 55 und einem Maximalpuls von 82 war ich heute der absolute Champ :)

Mir ist aber schon häufig aufgefallen, daß die Pulsuhr mit meinem etwas unregelmäßigen Herzrhythmus leicht überfordert ist. Ich werde mir wohl eine andere (und sicher teurere) anschaffen müssen. Aber davor werde ich sie testen müssen!

Die Waage zeigte mit 82,3 kg doch ein befriedigendes Gewicht.

Der Rest des Tages war sehr angenehm. Wir sind zum Eschersheimer Schwimmbad (ich bin nicht geschwommen, weil zu stark belastend, aber auf der Wiese herumlungern hat auch seinen Reiz). Später bin ich mit meiner älteren Tochter Fußbal gucken: Argentinien-Serbien/Montenegro auf Großleinwand. 6-0! Jawoll, was eine Packung!

Donnerstag, 15. Juni 2006

Schööööner Lauf

Gestern war ich mit Thomas und meiner Tochter joggen. Marie ist mit ihrem kleinen Fahrrad nebenher gefahren. Mein Freund Thomas war früher oft mit mir joggen und radfahren, ehemaliger Arbeitskollege und verwandte Seele :)

Wir sind im Gebiet der Mühlheimer Steinbrüche gelaufen, einem wunderschönen Naturschutzgebiet mit mehreren Seen und schönen Waldwegen. Der Weg ist weich, sehr angenehm für meinen gequälten Knöchel, und durch die Landschaft sehr abwechslungsreich. Wir schafften nur 27 Minuten, aber die Ursache war weniger die Fitness sondern Marie, die sich langsam langweilte. Mit einem durchschnittlichen Puls von 129 und einem Maximalpuls von 172 war ich ganz zufrieden. Die Strecke muß ich mal bei Gelegenheit nachmessen.

Die Waage zeigt 82,0 vielleicht wird wirklich ein Trend daraus. Ich habe mich jedenfalls mit dem Essen trotz Geburtstag relativ gut zurückgehalten :)

Die Steinbrüche sind so toll, daß ich beschlossen hab, öfter dort vorbeizukommen - ich war bestimmt seit Jahren nicht mehr dort gewesen!

Dienstag, 13. Juni 2006

Heute laufe ich nicht

Heute ist ja der Zwischentag, ich werde also nicht laufen. Aber ich feiere heute Geburtstag: ich werde 41. Mein Sohn hat mir ein T-Shirt mit diversen Anspielungen darauf geschenkt. Sehr nett :)

Das Wetter ist ausgezeichnet, mittlerweile fast zu warm. Gut, daß ich nicht laufen muß! Morgen muß ich früh starten. Heute Abend werde ich dafür in eine schöne Gartenkneipe gehen und mir Brasilien-Kroatien anschauen.

Montag, 12. Juni 2006

Leichter Dämpfer

Heute bin ich, bei nach wie vor bestem Wetter, allein gelaufen. Mir ging es ganz gut, der Knöchel war bandagiert, tat aber trotzdem weh. Mit einem durchschnittlichen Puls von 129 bei 162 Maximalpuls war ich ganz zufrieden mit mir und der Welt. Die Strecke war etwa die gleiche wie beim letzten Mal.

Auf die Waage brachte ich 82,5 kg. Kein Grund, darüber zu frohlocken, die Waage ist nicht sehr genau. Wichtig ist, wie sich das im weiteren entwickeln wird.

Mein Ruhepuls ist nach wie vor zu hoch. Ich war bei meiner Hausärztin, die wenig davon begeistert war, daß ich den Betablocker abgesetzt hab. Sie ermahnte mich eindringlich, die Einnahme wiederaufzunehmen und mich mit dem Kardiologen zu besprechen. Nun ja.

Bei der Arbeit war ich auch - zwei Stunden, wie gehabt. Hat Spaß gemacht, und ein bißchen erfolgreich war ich auch: ein SQL-Problem ist (fast) gelöst. Morgen geht es weiter.

Sonntag, 11. Juni 2006

Was bisher geschah

Zum Zwecke der Dokumentation möchte ich auch die Daten der Trainingseinheiten einstellen, die vor der Entstehung dieses Blogs stattgefunden hatten.

Montag, 05.06.2006


Erster Versuch in die Joggingwelt. Ich nahm meinen Sohn mit, der mir einerseits beistehen sollte, falls ich unerwartete Probleme auf der Strecke haben sollte, den ich andererseits ganz gern dazu bringen wollte, sich ein bißchen zu bewegen. Er hatte das aber gar nicht gern.

Ich bin eine Strecke von 3,1 km gelaufen, gemessen mit dem Fahrrad-Tachometer. Geplant war eine Dauer von 30 Minuten bei Herzfrequenzen zwischen 105 und 145. Die geplante Strecke beträgt 4,8 km, aber ich mußte nach 21 Minuten abbrechen - mein Puls schnellte auf 180.
Der durchschnittliche Puls bis dahin konnte sich aber sehen lassen: 117. Er ging nach 2:55 Minuten auf 92 zurück.

Hinterher tat mir alles weh.

Mittwoch, 07.06.2006


Zum ersten Mal die 30 Minuten geschafft. Ich lief 4,2 km, aber der Puls war nicht wirklich gut: mit einem Durchschnitt von 145 war ich eigentlich die meiste Zeit über meinen Ziel
puls. Ich lief ganz langsam, aber das änderte nicht viel. Immerhin betrug der maximale Puls "nur" 166.

Außer einem Problem am rechten Knöchel, der chronisch überbeansprucht ist, ging es mir hinterher körperlich ganz gut.

Samstag, 09.06.2006


Wieder die 30 Minuten ganz geschafft. Heute lief meine Frau mit. Diesmal lief es perfekt: mein Herz verhält sich so, wie ich es vor der Operation kannte. Ich Mit einem durchschnittlichen Puls von 105 sieht das so aus, als würde ich jeden Tag laufen :) Maximalpuls bei 135. Die Strecke waren etwa 4,5 km, wir sind also etwas langsamer gelaufen

Mein Knöchel tut höllisch weh und muß bandagiert werden. Ansonsten recht wenig Muskelkater.

Das ist erst der Anfang!

Gute Voraussetzungen

Sonntag. Sonnentag. Endlich Sommer! Ein guter Tag, um diesen Blog zu starten. Ich bin gutgelaunt, gesundheitlich geht es aufwärts, und so kann ich loslegen.

Worum es geht

Ich möchte in diesem Blog meinen Genesungsweg festhalten. Nach meiner Herzoperation am 30.12.2005 war ich letzten Montag zum ersten Mal joggen. Das war eine leichte Quälerei, aber seitdem habe ich schon zwei weitere Trainingseinheiten erfolgreich abgeschlossen. Ich bin momentan übergewichtig (bringe 83 kg bei 170 cm Körpergröße auf die Waage), ziemlich unbeweglich und generell überhaupt nicht fit. Das soll sich ändern!

Der lange Weg ist das Ziel

Ziel meiner Anstrengungen ist natürlich an erster Stelle die körperliche Aktivierung. Ich will mich wieder fit fühlen und Sport treiben, wie ich es vor einem Jahr noch konnte. Aber um mir ein greifbares Ziel zu setzen, habe ich beschlossen, im Mai 2007 am Mainzer Marathon teilzunehmen. Die Eintragungen hier werden dokumentieren, ob und wie weit ich mich diesem Ziel nähere.

Kommentare willkommen!

Wer möchte, kann mir gern Kommentare oder Ratschläge geben. Ich freue mich darauf, und jeder Besucher dieses Blogs wird für mich ein Ansporn sein, bei eventuellen Faulheitsattacken den inneren Schweinehund zu überwinden. Ihr seid alle meine Zeugen!

Auf dann!

José