Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Freitag, 29. Februar 2008

Lockerer Lauf bei Matsch in Köppern

Locker - na ja. Ich war von gestern schon noch geschlaucht, und heute morgen hatte es noch in Strömen geregnet. Mittags war der Regen vorbei, aber ich hatte gegen ganz andere Kräfte zu kämpfen: meine Kollegen haben heute den Grill abgestaubt und ein paar Würstchen besorgt. Ich sollte mich entscheiden.

Ich kämpfte noch mit mir, aber am Ende gewann doch die Lauferei. Diesmal aber mit dem ganz klaren Vorsatz, nicht zu schnell zu laufen, denn die Beine wollten das nicht. So lief ich relativ ruhig los, was auch gut war, denn der Weg war völlig matschig, an manchen Stellen fühlte er sich an wie Seife. Gestern hatte ich meine Schuhe ein bißchen gereinigt, aber das sieht man ihnen heute nicht mehr an.

Ich beendete den Lauf bei 42:17 Minuten und war wieder mit mir und der Welt zufrieden. Der Puls war bei 164 im Durchschnitt und 174 maximal.

Damit habe ich mein Laufpensum von mindestens 50 km für die Woche erfüllt (53), so daß ich getrost am Wochenende wegfahren kann. Zwar nehme ich da meine Laufklamotten mit, aber die Wettervorhersage ist nicht berauschend, also weiß ich nicht, ob sich eine Gelegenheit zum Laufen ergeben wird.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Homerun am Abend

Da ich heute das Auto meiner Frau überlassen hatte, bin ich mit der Bahn nach Köppern gefahren und zurückgelaufen. Die Strecke war die gleiche wie beim letzten Mal, bis auf die letzten 300 Meter, die bin ich gegangen - ich hielt an der letzten Ampel und war mit mir zufrieden.

Ein schöner Lauf, die Landschaft wie immer sehr ansprechend, das Wetter leider suboptimal (mittendrin hat es dann doch angefangen zu regnen), und in meinem Schuh war irgendetwas, das scheuerte, so daß ich jetzt eine Blase habe. Ansonsten lief es optimal: ich schaffte die 21,5 km in 1:50:41 Stunden! Und war natürlich 1. pudelstolz und 2. völlig fertig.

Mittlerweile sitze ich auf meinem Sofa und hab mich wieder erholt. Die Pulswerte zeigen, daß es nicht übermäßig anstrengend war, aber doch anspruchsvoll: Mittel 169, Maximum 176. Für ein Durchschnittstempo von 5:08 min/km ist das durchaus akzeptabel, finde ich.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: es läuft gut im Moment :)

Mittwoch, 27. Februar 2008

Mittagslauf mit Markus in Köppern

Mein Kollege Markus macht sich: heute hat er mir schon morgens an der Kaffeemaschine gesagt, daß er seine Laufsachen dabei hatte und mitlaufen wollte. Tatsächlich war er dann mittags dazu bereit und kam mich in voller Montur abholen.

Wir liefen wieder im Kopromißtempo, wobei ich bald das Gefühl hatte, daß er gut drauf war, denn er beschwerte sich beim Laufen nicht und zog ab und zu mit der Geschwindigkeit an. Naja, nicht beschweren: gerade als ich ihn darauf ansprechen wollte, jammerte er ein bißchen rum. Aber er hielt gut durch, und wir kamen nach 42:26 Minuten an.

Meine Pulswerte: 163 Durchschnitt, 183 Maximum.

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Now playing: Jorge Drexler - De amor y de casualidad

Dienstag, 26. Februar 2008

Mittagslauf in Köppern im Regen

Das Wetter läßt mal wieder zu wünschen übrig. OK, ich beschwere mich nicht, immerhin ist es mit 10 Grad noch relativ warm. Aber warum muß mich immer der Regen erwischen, wenn ich rausgehe?

Jedenfalls waren heute wieder lange Klamotten angesagt. Ich wollte nicht heizen, sondern mich ein bißchen erholen, und so lief ich gemütlich los. Erwartungsgemäß waren nicht viele Leute unterwegs, nur ein par Hundeausführer und zwei Bauarbeiter, die sich darüber aufregten, daß ich die Wegsperrung mißachtete und trotzdem meine gewohnte Strecke lief. War ja auch Platz, was solls.

Jedenfalls erreichte ich das Ende der Strecke nach 40:41 Minuten bei einem Pulsdurchschnitt von 169 und einem Maximum von 179.

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Now playing: Los Fabulosos Cadillacs - El Matador

Montag, 25. Februar 2008

Mittagslauf in Köppern - neue PB :)

Bei relativ warmem Wetter (11 Grad) mußte ich mir gar keinen Ruck geben, um rauszugehen. Die Beine wollten von allein. Ich hatte keine kurze Hose dabei (heute morgen hatte es noch geregnet), also bin ich in langer Hose und T-Shirt rausgegangen.

Gleich am Anfang habe ich etwas Gas gegeben, der Körper fühlte sich gut an, leicht und schön kräftig :) Ich erreichte die Friedrichsdorfer Str. bei 12:38 Minuten, und so ging es auch weiter. Die ganze Zeit bin ich zwar etwas am Schnaufen gewesen, aber es ging. Am letzten Meßpunkt war ich bei 35:33 Minuten, also war es knapp für die Bestmarke - ich mußte mich sputen, was schon recht schwer wurde. Aber ich habe es geschafft: nach 37:39 Minuten war ich am Ziel, also 5 Sekunden schneller als letzte Woche.

Die Pulswerte: mit einem Durchschnitt von 177 und einem Maximum von 187 war ich etwas über das, was ich eigentlich sollte. Aber es ging mir trotzdem relativ gut dabei, und ich erholte mich recht schnell. Die Beine haben keinen Muskelkater davongetragen, nur der Knöchel hat ein paarmal geschrien.

Überhaupt der Puls: es sieht so aus, als könnte ich tatsächlich ohne Betablocker leben! Mein Blutdruck hat sich in den letzten Tagen weiter nach unten entwickelt und zeigt beinahe Normwerte: 125/75. Der Puls ist jetzt auch in Ruhe etwas höher, mein Ruhepuls beträgt hübsche 55, nur steigt er relativ schnell in die Höhe, wenn ich meinen Kreislauf ärgere. Auch habe ich immer wieder Stolperphasen, vor allem wenn ich mich hinlege. Das wird aber denke ich schon noch besser werden (es ist ja jetzt schon besser als vor zwei Wochen).

Samstag, 23. Februar 2008

Neue Laufpartnerin gefunden, leicht übertriebener Start

Über die Community 1-2-sports, von der ich auch meinen Laufkilometerzähler rechts habe, bin ich zu einer neuen Laufpartnerin gekommen. Marianne ist neu in Frankfurt und suchte nach jemanden, der ihr hilft, den inneren Schweinehund zu überwinden; sie will sich für den Frankfurter Marathon vorbereiten.

Wir hatten uns zu einem maximal einstündigen Lauf verabredet, weil sie im Winter bisher nichts gemacht hatte. Ich suchte über Google Maps eine entsprechende Strecke, gestartet bei ihr in Seckbach. Da ich mich in der Gegend nicht besonders auskannte, habe ich mich relativ schnell verlaufen, und wir mußten einen ziemlichen Umweg durchs Preungesheimer Wohngebiet machen. Irgendwann kamen wir doch auf meine vorgesehene Strecke, die landschaftlich sehr schön durch Felder und Hügel zwischen Frankfurt und Bad Vilbel führte. An einem Punkt mußten wir uns entscheiden: rechts ging es bergauf auf meine gemessene 10-km-Strecke, links ging es bergab durch Berkersheim in Richtung Nidda, wobei der Weg dann länger sein würde. Ich ließ Marianne die Wahl, und sie entschied: nach unten. Nun gut.

Ich hatte nicht auf der Uhr geschaut, aber als wir unten an der Nidda ankamen, waren wir schon länger als eine Stunde unterwegs, und das Tempo war für sie etwas zu hoch gewesen. Dazu kam, daß ich den Weg zurück von da aus nicht so genau kannte. Ergebnis: wir mußten zwischendrin ein paarmal gehen, damit mir meine Laufparnterin nicht gleich am ersten Tag abhanden kam :)

Es war nicht schlimm, jedenfalls sagte sie mir das: die Gegend kennenzulernen hat ihr Spaß gemacht, das Laufen war anstrengend, aber nicht zu sehr. Wir konnten uns gut unterhalten, und so waren wir nach 2:06 Stunden und 16,27 Kilometern wieder zurück. Daß ich sie nicht zu sehr überfordert habe, zeigt mir auch, daß sie gleich den nächsten Lauftermin festlegen wollte. Nächstes Wochenende bin ich nicht da, aber das übernächste wird wieder gelaufen - und zwar auf einer mir besser bekannten, voher vermessenen Strecke :)

Ein bißchen widersinnig war das schon: später ist Franziska alleine mit dem Hund los, und zwar machte sie 12 flotte Kilometer im schnellen Hundetempo. Wir hätten zusammen laufen können...

Freitag, 22. Februar 2008

Schneller Mittagslauf in Köppern

Heute wieder allein gelaufen. Das Wetter ist zwar relativ warm, aber bewölkt und windig gewesen. Ich lief trotzdem mit der kurzen Hose.

Es lief gut, ich mußte zwar hin und wieder aufpassen, weil der Boden ziemlich matschig war, aber das war auch alles. Ich beendete den Lauf ziemlich aus der Puste bei 38:19 Minuten; der Pulsdurchschnitt war bei 172, das Maximum bei 185.

Die Kopfschmerzen geben keine Ruhe. Heute morgen war ich ziemlich geschlaucht, ich hatte eine kurze, heftige Attacke und danach dumpfe Schmerzen über zwei oder drei Stunden. Mittlerweile sind sie wieder weg.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Lockerer Mittagslauf mit Markus in Köppern

Heute hat sich mir mein Kollege Markus mal wieder angeschlossen. Das Wetter war mild, wenn auch bewölkt, die Wege etwas matschig, aber man konnte sehr gut laufen.

Markus sagte gleich am Anfang, daß er nicht schnell laufen wollte, ich ließ ihn das Tempo bestimmen, und so liefen wir gemütlich durch die Gegend und unterhielten uns. Zwischendrin bekam er einen Anruf, wofür er doch sehr dankbar war (wir scherzten: er würde immer einen Anruf für Minute 30 bestellen, da kommt nämlich die große Steigung).

Wir kamen ans Ziel nach 44:40 Minuten, ich ganz erholt, Markus etwas schnaufend, aber zufrieden. Meine Pulswerte waren trotzdem relativ hoch: 161 Durchschnitt, 181 Maximum. Das hängt aber nach wie vor mit dem abgesetzten Betablocker zusammen und macht mir gar keine Sorge.

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Now playing: Jarabe de palo - Corazón

Mittwoch, 20. Februar 2008

Mittagslauf in Köppern bei Regen, nicht so schnell

Heute war das gute Wetter leider vorbei. Schon früh am Morgen hatte sich ein dichter Nebel über alles gelegt, der die Temperaturen aber leider nicht höher machte. Als ich dann rausgehen wollte, hatte es auch angefangen zu regnen, ohne Aussicht auf Besserung. Ich wartete zwar eine halbe Stunde, aber als klar war, daß der Regen nicht aufhören würde, zog ich mit um und ging los. Man ist ja nicht aus Zucker.

Meine Beine meldeten sich aber schon, also lief ich heute nicht so schnell. Ich lief ganz entspannt los und versuchte, ein angenehmes Tempo zu finden - gar nicht so einfach bei der Kälte. Schließlich fand ich ein angemessenes Tempo, bei dem ich nicht frierte, aber auch nicht japsen mußte.

Erwartungsgemäß waren heute kaum Menschen unterwegs, die meisten mit dem Hund, der ja bei jedem Wetter Auslauf braucht. Nach einer Weile war mir nicht mehr kalt, und ich konnte die Landschaft genießen. An manchen Stellen wurde es gefährlich, der Regen gefror auf dem Boden, uns es war sehr rutschig.

Ich erreichte das Ende der Strecke bei 39:44 Minuten mit einem Pulsdurchschnitt von 170 und einem Maximum von 179 - nicht wirklich ein Erholungslauf, aber auch nicht allzu anstrengend. Wenn ich mir das recht überlege, ist das schon eine gute Sache: ich laufe heute zur Erholung Zeiten, die vor 6 Wochen zum absoluten Maximum gehört hätten. Es läuft gut, habe ich das schon gesagt?

Dienstag, 19. Februar 2008

Mittagslauf in Köppern bei schönstem Wetter und neue PB

Heute ist das Wetter so herrlich, daß ich wieder mit der kurzen Hose rausgegangen bin - diesmal freiwillig, die lange hatte ich dabei, aber nicht angezogen.

Schon nach dem Loslaufen war mir klar, daß es heute ein schneller Tag werden würde: ich spürte wieder meine Beine, wie sie sozusagen von alleine liefen. Ein gutes Gefühl. Unterwegs traf ich jede Menge Leute, viele Spaziergänger, sogar ein paar Jogger. Der erste Messpunkt an der Friedrichsdorfer Straße bestätigte das Gefühl: mit 12:38 Minuten war ich richtig gut dabei. Und es lief weiter so.

Zwischendrin, vor allem an der langen Steigung, merkte ich schon, daß es anstrengend war, aber ich ließ mich davon nicht irritieren und lief weiter in dem Tempo. Mit Erfolg: ich schaffte die Strecke in 37:44 Minuten und stellte einen neuen Rekord auf :)

Montag, 18. Februar 2008

Schneller Mittagslauf in Köppern - eine Sekunde

Heute mußte ich mit kurzer Laufhose laufen, weil meine beiden langen in der Wäsche sind. Ich zitterte schon beim Rausgucken, aber bis zum Mittag hatte die Sonne alles wieder aufgewärmt; ich durfte bei 8 Grad raus.

Der Lauf von gestern mit dem Hund hatte mich doch ganz schön mitgenommen, ich hatte Muskelkater nicht nur an den Beinen, sondern auch an den Armen, da, wo ich ständig den Hund hatte zurückhalten müssen. Außerdem hat mein Knöchel leise um Gnade gefleht. Ich lief also erst relativ langsam an, aber irgendwann packte mich die gute Laune, ich ließ mich vom Wetter, dem Vogelgezwitscher und dem schönen Licht anstecken und war schon wieder im Tempo. Ich erreichte heute keine Verbesserung der Zeit, aber es war knapp: mit 37:55 Minuten war ich genau eine Sekunde langsamer als die PB. Der Pulsdurchschnitt war bei 168, der Höchstwert allerdings bei 186.

Sonntag, 17. Februar 2008

Niddalauf mit Hund bei herrlichem Wetter

Heute war das Wetter zwar kalt, aber sonnig und, wenn man sich in der Sonne aufhielt, durchaus genießbar. Mein Hund war den ganzen Tag ziemlich unruhig gewesen, so daß ich dachte, er könnte mal wieder etwas Bewegung brauchen. Also nahm ich ihn zum Laufen wieder mit.

An der Nidda war viel los. Die ganze Welt schien rausgegangen zu sein, Spaziergänger, Walker, Ausflügler, Jogger, Radfahrer - alles tümmelte sich auf dem Niddauferweg. Es war etwas anstrengend, aber das ließ nach, sobald ich nicht mehr im Einzugsgebiet vom Towercafé war, d.h. etwa nach 3 Kilometern. Danach waren zwar immer noch viele Menschen unterwegs, aber es war möglich, ihnen auszuweichen.

Ich lief wieder den Weg bis zur Stadtgrenze zu Bad Vilbel an der Niddabrücke der B3. Diesmal hatte ich zur Abwechslung den Forerunner, der meine Messung per Google Maps mehr oder weniger bestätigte: die Strecke betrug nach Anzeige des Garmin 14,3 km gegenüber 14,1 bei Google Maps.

Es war ein recht flotter Lauf, trotz all den Umständen: ich kam nach 1:17 Stunden an, was ziemlich genau einen 5:30er-Schritt aim Durchschnitt ausmacht. Ich bin auch relativ konstant gelaufen, was meine Pulswerte deutlich machen: 162 im Durchschnitt, 169 maximal. Der Hund als Tempomacher scheint eine gute Sache zu sein, und mittlerweile läuft er auch ziemlich brav mit; nur manchmal muß man aufpassen, wenn spielbereite Hunde auf dem Weg sind.

Samstag, 16. Februar 2008

Abendlauf mit Markus in Köppern

Gestern hatte ich während des Tages viel zu tun und konnte mittags nicht zum Laufen rausgehen. Ich dachte erst, zurück nach Hause zu laufen, aber da ich abends verabredet war, würde die Zeit dazu nicht reichen. Als ich mich damit abgefunden hatte, gar nicht laufen zu gehen, kam mein Kollege Markus rein und fragte mich, ob wir nicht zusammen rausgehen wollten.

Das war ein schöner Lauf. Es war früher Abend, die Sonne stand schon tief, und wir liefen in einem Kompromisstempo (für Markus etwas zu schnell, für mich etwas langsamer). Schön. Zu dieser Uhrzeit hatte ich die Strecke noxh nicht gesehen, und es war ein wunderschöner Sonnenuntergang.

Wir liefen 43:33 Minuten, ich war ganz erholt, Markus schnaufte. Dann rechnete er noch aus, daß ich bei meinem Tempo noch etwa einen Kilometer Vorsprung erlaufen hätte :)

Meine Kopfschmerzen melden sich leider zurück. Gestern bekam ich eine heftige Attacke, und am Abend davor ebenfalls eine ganz fiese. Ich habe festgestellt, daß mein Gemütszustand eine Rolle spielt; wenn ich mich aufrege, scheint das irgendwas auszulösen.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Mittagslauf in Köppern bei Nebel

Heute ist das Wetter nicht so schön: kalt, neblig, ungemütlich. Ich habe ernsthaft geschwankt, als mich meine Kollegen fragten, ob ich mit ihnen zum Chinesen ginge - aber die Vernunft siegte. Ich bin gelaufen.

Da ich noch einen ziemlichen Muskelkater habe, bin ich diesmal wirklich etwas langsamer gelaufen. Ganz gelingt mir das nicht, aber es war doch etwas entspannend. Mein Puls war wieder etwas hoch, aber diesmal im Rahmen des Möglichen; mit einem Durchschnitt von 169 und einem Höchstwert von 178 war das alles in allem doch eine anstrengende Leistung.

Ich beendete die 7,8-km-Strecke nach 40:34 Minuten und war hinterher relativ ausgeruht.

Eine gute Nachricht aus der Medizinfront: nachdem ich meine Kopfschmerztabletten aufgrund der hohen Leberwerte komplett absetzen mußte, scheinen sie sich doch zu beruhigen. Sie gehen runter, und ich darf in 4 Wochen eine weitere Blutprobe abgeben, um zu sehen, ob sie sich dann vollkommen normalisiert haben. Das Überraschende dabei: bisher kommen, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, die Kopfschmerzen nicht mehr zurück. Wenn das so bleibt, kann ich also tatsächlich das Medikament ersatzlos streichen!

Mittwoch, 13. Februar 2008

Weiter gehts - es läuft gut

Heute bin ich wieder in Köppern gelaufen, wieder bei bestem Wetter, wenn auch ich unschlüssig war, ob ich die kurzen Klamotten anziehen sollte oder die langen. Ich wählte einen Kompromiss - lange Hose, kurzes T-Shirt. War OK.

Da ich von gestern schon noch etwas Muskelkater hatte, vor allem an den Oberschenkeln, bin ich etwas langsamer losgelaufen. Zudem schien wieder entweder das Herz oder die Uhr zu spinnen, ich habe also keine Pulswerte für heute. Ich kam an der Friedrichsdorfer Straße bei 13:06 Minuten an, was auch nicht unbedingt getrödelt ist. Irgendwie packt mich der Geschwindigkeitsrausch momentan, jedenfalls kam ich am Ende der letzten Steigung bei 36:06 Minuten an, und ich dachte, hoppla, schnell warst du, aber eine Bestzeit wird es nun nicht mehr - es sei denn, du rennst jetzt. Gesagt, getan, ich gab etwas Gas, soweit es ging, und lief die letzten zwei Minuten ziemlich schnell. Die Zeit von gestern habe ich nicht geschafft, aber immerhin ansehnliche 38:13 Minuten.

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Dienstag, 12. Februar 2008

Schneller Mittagslauf in der Sonne - und wieder neue PB

Heute war es wieder sonnig, schön warm, und zwar so, daß ich beschloß, in kurzer Hose und T-Shirt zu laufen. Damit mir nicht kalt wurde, bin ich gleich schnell losgelaufen, und ich merkte, daß es gut ging. Sehr gut sogar: die Zwischenzeit an der Bahnschranke war mit 12:34 Minuten wieder rekordverdächtig, und so lief ich weiter. Ich spürte zwischendrin noch die Waden und leichte Ermüdungen auf den Oberschenkeln, aber ansonsten lief alles prima. Nur die Pulswerte, die stimmten heute nicht: entweder hat meine Uhr gesponnen oder mein Herz, aber es waren einfach Phantasiewerte (von einem Ruhepuls von 140 bis hin zu 240 beim Laufen - ich glaube nicht daran).

Jedenfalls erreichte ich den letzte Meßpunkt bei 35:40 inuten, so daß ich leicht und ohne zu rennen bis zur Ziellinie laufen konnte - die erreichte ich bei 37:54 und stellte meine neue Bestzeit auf.

Montag, 11. Februar 2008

Schneller Mittagslauf in der Sonne und neue PB

Heute bin ich nach drei langen Tagen wieder gelaufen. Optimales Wetter: sonnig, mild, trocken. Ich konnte mir vorstellen, daß es heute wieder gut gehen würde, und so war es auch: ich lief los mit dem guten Gefühl in den Beinen, und auf der Friedrichsdorfer Straße hatte ich 12:33 drauf - so schnell war ich nie gewesen. Ich drosselte etwas das Tempo, weil ich das sicher nicht durchgehalten hätte, aber am Ende der letzten Steigung war ich mit 36:32 Minuten eindeutig reif für die neue Bestmarke. Ohne große Hast (es darf ja beim nächsten Mal ja wieder schneller werden) erreichte ich die Ziellinie nach 38:33 Minuten.

OK, heute waren die Pulsdaten etwas höher: mit einem Durchschnitt von 172 war ich schon sehr angestrengt, und mein Maximum war 178. Dennoch habe ich mich gut erholt.

Die erhöhten Pulswerte haben aber auch einen anderen, erfreulicheren Hintergrund: seit gestern nehme ich keinen Betablocker mehr. Ich habe die Dosis langsam reduziert, und ich werde beobachten, wie es mir ohne ihn geht. Wenn mein Blutdruck nicht höher wird und ich nicht allzu oft Herzklopfen oder gar Vorhofflimmern bekomme, werde ich das so beibehalten. Das Marcumar behalte ich für alle Fälle bei, damit ich auf der sicheren Seite bin, falls doch noch was kommt.

Donnerstag, 7. Februar 2008

Schneller Köpperner Mittagslauf in der Sonne

Heute hatte ich viel zu tun, weil ich morgen einen freien Tag genommen habe und deswegen einiges fertig machen mußte; so kam ich gegen 15:30 zum Laufen.

Da war es richtig mild, die Sonne schien, der Wind hatte sich gelegt, und es herrschte so richtig schönes Vorabendlicht. Da ich sowohl am Montag als auch gestern schnell gelaufen war, erwartete ich irgendwelche Beschwerden, vor allem in den Waden. Aber es ging mir gut, ich fühlte mich wieder ganz leicht, und so lief ich ziemlich zügig an. Der Boden war noch matschig, weil es die letzten Tage soviel geregnet hatte, aber jetzt in der Sonne machte das nicht viel aus. Ich lief und lief und kam am Ende der Strecke nach 39:32 Minuten an. Mit einem Durchschnitt von 160 war es schon beinahe grenzwertig anstrengend, aber ich erholte mich recht schnell wieder.

Jetzt ist erst mal Pause angesagt, ich fahre nach Hamburg und werde erst am Montag wieder laufen.

Köpperner Mittagslauf bei wechselndem Wetter

Gestern kam ich nicht dazu, den Blogeintrag zum Lauf zu schreiben. Ich bin in der Mittagspause gelaufen, habe versucht, eine Regenpause zu erwischen, was mir aber nur teilweise gelang. Ich lief trotzdem relativ zügig, es war eigentlich kein schlechtes Wetter, mal regnete es in Strömen, mal hatte ich Sonne und einen hübschen Regenbogen, mal war es windig, mal maß. Ich lief 41:08 Minuten und sah aus wie für die Waschmittelwerbung hergerichtet: völlig vermatscht und verschlammt. Mit einem Durchschnitt von 153 war es auch relativ anstrengend, aber mir ging es subjektiv gesehen sehr gut.

Dienstag, 5. Februar 2008

Köppern im Matsch am Mittag

Heute hat es den ganzen Morgen lang geregnet. Zwischendrin gab es kleinere Pausen, aber die Tendenz ging schon hin zum Taucheranzug fürs Laufen. Kurz vor der Mittagspause sah es dann doch so aus, als würde es weniger werden, und tastsächlich: ich startete eine halbe Stunde später als sonst und konnte die Zielmarkierung einigermaßen trocken erreichen.

Diesmal ging es mir nicht so wie gestern; zwar fühlte ich mich nicht unbedingt schlecht oder schwach, aber diese besondere Energie hatte ich nicht. Zudem war der Boden vom Dauerregen so richtig aufgeweicht, an manchen Stellen war es nur Pampe, die dann pfundweise an den Schuhen kleben blieb. An ein erneutes Kratzen an der Zeitmarke war also nicht zu denken, aber ich lief trotzdem relativ flott durch die Gegend, weil ich ja nicht wußte, wie lang die Regenpause dauern würde. Ich erfuhr es kurz vor dem Ende der Strecke: etwa 32 Minuten, da fing es wieder an. Ich passierte die Linie nach 40:33 Minuten und war sehr zufrieden mit mir selbst. Den Puls kann ich nicht aufschreiben, weil ich heute meinen Brustgurt vergessen habe.

Montag, 4. Februar 2008

Köppern im Matsch und neue PB

Kennt Ihr das, wenn die Beine richtig laufen wollen? Wenn Eure Beine von alleine federn, wenn jeder Schritt vom Boden mit noch mehr Energie zurückgegeben wird, so daß die Strecke sich praktisch von alleine läuft?

So ein Tag war es heute. Ich ging (mal wieder alleine) raus, drückte auf die Uhr, und schon bei den ersten Schritten wußte ich, heute ist ein guter Lauftag. Eigentlich hatte ich ein paar Beschwerden erwartet, weil ich vom langen Lauf am Samstag noch etwas Muskelkater hatte und die Gelenke leicht angegriffen waren, aber nichts: zwar spürte ich das alles, aber mehr auf einer anspornenden Weise, so als wollten mir Muskeln und Gelenke sagen: da, wir sind auch noch da, spür uns, benutze uns.

Ich lief relativ zügig an, schaffte den ersten Hügel ohne Probleme (was selten ist, weil ich da meist noch nicht aufgewärmt bin), dann ging es locker weiter. An der Bahnschranke hatte ich 13:13 Minuten, und noch keine Ermüdung in Sicht. Dabei war der Boden matschig, am Wochenende hatte es geschneit und heute war der Schnee wieder geschmolzen - eine ziemliche Sauerei. Ich ließ mich davon nicht stören.

Am Ende der letzten Steigung hatte ich 36:50 Minuten auf der Uhr, da war klar, ich schaffe heute eine neue PB. Und so war es auch: auf der Linie am Ende der Strecke hatte ich genau 38:59 Minuten.

Und das Beste: mir ging es gut danach!

Mit einem Pulsdurchschnitt von 163 war es zwar kein lockeres Training, aber ich habe es gut verkraftet. Ich kann mich nur wiederholen: es läuft gut momentan!

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Now playing: Jarabe de Palo - Adelantando

Sonntag, 3. Februar 2008

24 Kilometer in der kalten Nacht

Gestern hatte ich eigentlich vorgehabt, wieder von der Arbeit zurück nach Hause zu laufen. Aber ich hatte morgens Aezttermine, so daß ich erst spät zur Arbeit fahren konnte, und außerdem war das Wetter dermaßen unangenehm, daß ich es gelassen habe.

Dafür bin ich heute gelaufen. Allerdings ging das nicht tagsüber, weil ich da zu tun hatte, also erst am Abend, als es schon dunkel war. Es war auch kalt, das Thermometer zeigte 2 Grad Minus an, es war sternenklare Nacht und leicht windig. Ich hatte wieder meine Stirnlampe an und lief diesmal an der Nidda entlang in Richtung Praunheim, Hausen, Rödelheim und dahinter bis nach Nied. Dort kehrte ich um und lief ich die gleiche Strecke wieder zurück, was 24,4 km in 2:16 Stunden ausmachte. Diesmal lief es nicht so gut wie letzte Woche, die Kälte war sehr unangenehm, und ab und zu spürte ich die Waden ziemlich deutlich.

Überhaupt geht es mir nicht so besonders: ich muß jetzt tatsächlich das Kopfschmerzmittel absetzen, weil meine Leberwerte sich nicht nur nicht beruhigen, sondern weiter ansteigen. Ich bin gespannt, ob sie dann wieder runtergehen, d.h. ob das Medikament wirklich die Ursache war. Andererseits ist das auch eine gute Möglichkeit, zu testen, ob die Kopfschmerzen ohne das Medikament wiederkommen. Vielleicht kann ich ja ganz darauf verzichten.