Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Dienstag, 12. August 2008

Lauf im Regen, nicht wirklich erholend

Gestern Abend bin ich wieder gelaufen: Ich wollte ein bißchen langsamer machen, weil ich den schnellen Lauf vom Samstag noch in den Beinen spürte; um mich nicht in Versuchung bringen zu lassen, nahm ich eine etwas veränderte Strecke: aus dem Hin-und Herweg an der Nidda machte ich einen Rundweg, der zwar genauso anfing, aber an der Harheimer Brücke dann die Strecke verläßt, den Berg nach Berkersheim hochsteigt, dann wieder weiter nach Preungesheim und zurück über Eckenheim. Die Streckenführung ist eigentlich ganz nett, aber der Grund, warum ich sie so selten nehme, ist die Steigung von der Nidda nach Berkersheim und Preungesheim.

Schon als ich loslief, regnete es leicht, aber unterwegs wurde der Regen etwas stärker, und bald war ich ganz durchnäßt. Das machte nichts, es war mir trotzdem warm, weil ich doch nicht so langsam laufen konnte, wie ich eigentlich gewollt hatte. Unterwegs traf ich etliche Läufer, die anscheinend die günstige Temperatur nutzten, um rauszugehen. Ich lief ganz regelmäßig bis zur Harheimer Brücke (da wurde mir klar, daß ich zu schnell lief), dann bog ich ab und lief leicht ansteigend bis zur Bahnschranke. Die war geschlossen, also mußte ich über die Brücke laufen - schon eine anstrengende Sache. War aber gerade gut als Einstimmung für die darauf folgende Steigung: uff! Die ist steil. Und geht über ein paarhundert Meter. Sehr unangenehm. Oben angekommen, war ich schon auf dem Feld und überlegte, ob ich über die B3 in Richtung Lohrberg laufen sollte, aber das schien mir etwas riskant, denn ich kannte da keinen vernünftigen Rückweg. Also machte ich kehrt und lief runter bis Preungesheim, durch die Siedlung Frankfurter Bogen, am kleinen Friedhof vorbei in die Siegmund-Freud-Straße. Hier bin ich beinahe schon zuhause, da ging es nur noch über die Autobahnbrücke, an den Schrebergärten entlang und ich war tatsächlich zurück.

Heraus kam eine runde Strecke von 13,5 km, die ich in 1:14 Stunden lief - ein Schnitt von 5:29 min/km. Nicht wirklich zum Erholen, mein Pulse lagen mit 159 im Durchschnitt und 170 maximal zu hoch dafür. Aber es hat Spaß gemacht, und außer einem Muskelkater heute morgen habe ich das gut überstanden. Die warme Dusche nach dem Lauf habe ich aber wirklich gebraucht.

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Ich höre gerade: Chicane - Offshore (Ambient Mix)
via FoxyTunes

1 Kommentar:

Pienznaeschen hat gesagt…

Puhh, das geht da ganz schön hoch und dann auch noch die Treppen über die Schiene, nicht schlecht!