Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Freitag, 7. Dezember 2007

Köppern am Mittag, allein gegen die Naturgewalten

Heute bin ich nach zwei Pausentagen wieder gelaufen. Am Mittwoch machte mir mein Magen Probleme, so daß ich mir die Pause genehmigte; gestern wäre Fahrradfahren drangewesen, aber auch das habe ich mir nicht zugetraut. Statt dessen habe ich ganz dekadent das Auto genommen; dafür verpaßte ich meinen Kollegen Markus, der tatsächlich Ernst machte und seinen zweiten Lauf dieser Woche startete.

Also hieß es für mich heute wieder alleine laufen. Heute morgen hatte ich arge Bedenken, als es anfing zu regnen wie aus Kübeln, aber gegen Mittag hatte es zum Glück wieder aufgehört. Der Boden war natürlich nicht trocken, überall waren Pfützen, manchmal hatten sich regelrechte Bäche gebildet. An mancher Stelle mußte ich den Weg verlassen, weil er einfach nicht passierbar war. Der Erlenbach war über die Ufer getreten und hatte den parallel verlaufenden Pfad überschwemmt, und ich mußte auf Steinen hüpfen, um trockenen Füßen weiterzukommen. Einmal sprang ich knapp daneben, ich taumelte, aber fiel zum Glück nicht; eine Frau, die ihren Hund ausführte, beobachtete die Szene und schaute ganz besorgt. Als ich doch die Stelle passiert hatte, meinte sie: Naja, Sie sind ja eh ganz naß.

Trotz der Widrigkeiten und des relativ starken Windes erreichte ich das Ende der Strecke nach 44:22 Minuten.

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Now playing: berliner philharmoniker karajan, beethoven symphonien 5 & 7 - (06) 7. symphonie ii - allegretto

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