Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Freitag, 20. Oktober 2006

Ihr seid klasse!

Hey, Danke, Ihr seid super! Ja, ich war faul. Ich habe den Blog vernachlässigt - und das Laufen auch.
Letzteres aber auf nicht so schändliche Weise wir ersteres - das war auch nur ein Test, ob sich da einer meldet. Ihr habt bestanden!

Ich hatte in letzter Zeit mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Zum einen terminliche, es kam immer was dazwischen, so daß ich an den vorgesehenen Tagen nicht laufen konnte. Zum anderen hatte ich immer wiederkehrende Herzrhythmusstörungen, einmal sogar so schlimm wie früher, so daß ich nachts kaum Schlaf fand. Und zu guter Letzt war ich auch noch lustlos, ohne Antrieb, ohne Energie. Ein Hänger halt.

Dennoch bin ich nich völlig untätig gewesen. Am 12.10. wollte ich mit meinem Kollegen in Köppern laufen, der aber leider nicht konnte. Ich bin also nachmittags alleine los und lief eine 7,8-km-Strecke in 52:31 Minuten, der Durchschnitt lag bei 139, die Spitze bei 156 - eine etwas schnellere Runde in den Hügeln dort. Das tat gut.

Am 15.10., d.h. lezten Sonntag, bin ich mit Franziska eine 13,8-km-Strecke an der Nidda gelaufen, recht gemütlich bei 125er Durchschnitt, aber mit einer schnelleren 5-Minuten-Phase in der Mittte bei 160er Puls und einem Spurt am Ende, der mich auf 166 brachte - und an den Rand des Umkippens. Noch im Laufen merkte ich, daß mir schwummrig wurde, dann mußte ich halten, und die Welt drehte sich wie verrückt um mich. Wenn ich mich nicht an einen Zaun und (und an meine Frau) festgehalten hätte, wäre ich glatt hingefallen. Danach ging es ganz gut, ich erholte mich relativ schnell. Da war sie aber wieder, meine Grenze.

Heute bin ich eine Stunde gelaufen (1:04), mit einem Durchschnitt von 139 und einem Spitzenwert von 163 etwas anspruchsvoller. Ich habe Intervalle gemacht, jeweils 3 Minuten lang volle Power, dann 5 Minuten ausruhen, dann wieder Power. Das wiederholte ich 5 Mal, den Rest lief ich gemütlich mit 125er Puls. Ich nahm eine neue Strecke, die landschaftlich schöner war, aber leider ein bißchen anstrengender, weil sie einen steilen Anstieg nach Berkersheim einschließt. Ich muß die mal nachmessen.

Zwischendrin treffe ich immer wieder Leute, die entweder nächsten Sonntag hier in Frankfurt den Marathon mitlaufen oder einen anderen wie den Alster-Marathon. Die sind halb Ansporn, halb Neidobjekt :)

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