Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Sonntag, 24. Juni 2007

Versehrtenlauf an der Nidda

Heute bin ich endlich wieder laufen gewesen, der Knöchel ist soweit abgeschwollen, daß ich den Versuch wagen wollte. Franziska kam mit, und es wurde eine Art Paralympics: ich humpelte doch noch ein bißchen, sie hat eine Entzündung in ihrem Schultergelenk, die sie schon seit einer Woche quält. Aber auch sie wollte unbedingt wieder laufen.

Meine Pulsuhr hat mal wieder gesponnen, ich glaube, die Batterie am Sendergurt ist schwach. Wir mußten also nach Gefühl laufen. Das
war nicht schlecht, so konnten wir auf unsere jeweiligen Zipperlein hören. Wir liefen die bekannte Strecke bis zur Harheimer Brücke, was ziemlich genau 12 km entspricht.

Es ging ganz gut. Der Knöchel ist immer noch nicht ganz, aber er läßt sich einigermaßen belasten. Franziskas Schulter wurde einerseits schmerzhaft durchgerüttet, andererseits wurde durch die Durchblutung alles wärmer und entspannter.

Ein bißchen Sorge machte mir, daß sich mittendrin das Taubheitsgefühl, das ich in den letzten Tagen im Gesicht spürte und wahrscheinlich vom Migränemedikament kommt, plötzlich auf das linke Ohr ausweitete, so daß ich kaum noch was gehört habe. Es hat sich mittlerweile wieder beruhigt, aber höre mit links immer noch schlechter als mit rechts.

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