Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Sonntag, 20. Mai 2007

Langer Lauf, vier pro Woche werden langsam Standard

In der Absicht, einen vierten Lauf pro Woche zu etablieren, bin ich heute wieder Richtung Nidda gestartet. Franziska wollte ursprünglich mit, tat es aber dann doch nicht, weil es heute schwül war und ausserdem die Zeit wegen abendlicher Termine zu knapp war. Also lief ich alleine.

Ich hatte den Forerunner meines Kollegen
dabei (der es immer noch nicht geschafft hat, das PC-Kabel dafür ausfindig zu machen und mit mir deswegen noch nicht ins Geschäft gekommen ist - ich werde ihm das Ding abkaufen, wenn es komplett vorliegt). Also lief ich auch weniger bekannte Wege entlang, sprich nicht vermessene. Ich lief die Nidda entlang bis zur Brücke der Rosa-Luxemburg-Strasse und bog dann ab in die verzweigten Wege des Niddaparks. Irgendwann unterquerte ich die A66, dann die S-Bahn-Linie und lief in Richtung Grüneburgpak. Dort angekommen, lief ich genau eine Runde und machte mich auf ungefähr gleichem Weg wieder zurück.

Es lief nicht allzu gut. Die Hitze machte mir zu schaffen, die Beine wurden zwischendrin so schwer, daß ich eine Gehpause einlegen mußte. Aber mein Herz war brav und blieb in zivilisierten Pulsbereichen, also raffte
ich mich auf und lief weiter.

Es lohnte sich. Nach einer Weile waren die Beine wieder einigermaßen willig, es kam etwas Wind auf, der mich abkühlte, und die Welt sah wieder ganz anders aus. Nach genau 2 Stunden hatte ich 15,4 km hinter mich gebracht, und ich kam ziemlich fertig, aber zufrieden nach Hause. Dort mußte ich mir Sprüche von meinen Kindern anhören, weil die Funktionsklamotten überall Salz abgesondert hatten, und von meiner Frau bekam ich Schimpfe, weil ich so lang unterwegs gewesen war. Entschuldigung!

Die Werte, wie immer zur Dokumentation: 2:00 Stunden, 15,42 km, Pulsdurchschnitt 129, 171 Max. Ich war ziemlich brav: 1:45 Stunden war ich im definierten Pulsbereich zwischen 115 und 135, 9 Minuten darüber, 5 Minuten darunter.

Keine Kommentare: