Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Montag, 12. November 2007

Einsamer Lauf in Köppern

Der Montagslauf entwickelt sich langsam zur Alleinveranstaltung. Die Kollegen schwächeln alle miteinander, und da blieb mir heute nichts anderes übrig, als alleine loszuziehen.

Es kostete doch etwas Überwindung. Der lange Lauf gestern hatte doch eine Muskelkaterspur bei mir hinterlassen, das Wetter war zwar relativ freundlich, aber nicht wirklich angenehm, und eigentlich wäre ich doch liebend gern drinnen im Warmen geblieben. Aber da half nichts, ich mußte raus, also hieß es umziehen, Laufschuhe zuschnüren und loslaufen.

Ich habe es nicht bereut. Nach den ersten paar hundert Metern, die wirklich unangenehm waren, lockerten sich die Wadenmuskeln, der Knöchel hörte auf zu mucken, und mein Laufstil näherte sich langsam dem aufrechten Gang eines Homo Sapiens, weg vom Watschelgang einer Gans oder so. Nach einer Weile konnte ich das sogar genießen. An der Bahnschranke der Friedrichsdorfer Straße schaute ich auf die Uhr, da hatte ich 15:50 Minuten hinter mir, so daß klar war, daß heute kein irgendwie gearteter Streckenrekord zu erwarten war, aber es ging.

Nach einer insgesamt doch entspannten Runde kam ich am Ende des Schotterwegs nach 45:53 Minuten an.

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