Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Donnerstag, 1. November 2007

Laufpause, aber Radfahren im Nebel

Als frischgebackener Marathoni gönne ich mir diese Woche eine Laufpause. Da meine Regeneration doch sehr schnell voranschreitet und ich fast schon wieder Lust zu laufen hätte, habe ich einen Kompromiss gewählt: ich überlasse das Auto meiner Frau und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Ich mußte mich doch etwas überwinden: die Außentemperaturen in Frankfurt liegen bei 5, in Köppern bei 3 Grad, es herrscht dichter Nebel, und es ist feucht und unfreundlich. Ich wähle Nils' direktere Route über Straße, weil ich doch keine Lust habe, 23 km hoch zu fahren, vielleicht fahre ich meine alte, schöne Strecke am Abend. Dafür habe ich extra das Ladegerät für meine Fahrradlampe mitgenommen, deren Akku natürlich leer ist.

Die Route ist mir nicht so geläufig, ich orientiere mich so gut es geht, und an einer Stelle bei Seulberg passiert das Unvermeidliche: ich stehe an einer Kreuzung, bei der ich nicht genau weiß, ob ich geradeaus fahren müßte oder rechts. Die undeutliche Erinnerung sagt geradeaus, der Orientierungssinn sagt rechts. Es gibt einen Hinweisschild, der aber keine Hilfe ist: nach rechts gibt er keinen Hinweis. Ich biege trotzdem ab, und logisch: ich verfahre mich - der Weg wird schmaler und endet im Acker. Nun ja, ich habe ein Geländerad. Normalerweise wäre das kein Problem, aber bei dem dichten Nebel habe ich keine Chance, mich an etwas zu orientieren. Der Umweg ist eigentlich ganz schön. Statt 16 km fahre ich also 18 - auch nicht schlecht.

Ich glaube, abends werde ich definitiv meinen alten Weg nehmen...

Keine Kommentare: