Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Mittwoch, 14. November 2007

Köppern in Graupel, Schnee und Hagel

Heute Mittag bin ich planmäßig alleine losgelaufen. Das Wetter sah einigermaßen passabel aus, zwar wechselhaft, aber besser als gestern - zumindest dachte ich das. Ich nahm mir vor, etwas schneller zu laufen, da ich mich etwas besser fühlte.

Kaum war ich losgelaufen, fing es an zu schneien. Der Wind blies mir den Schnee ziemlich scharf ins Gesicht, und plötzlich wurde der Schnee dichter, schwerer - es wurde Graupel. Die Nase war eisig, die Luft richtig schneidend, der Wind sauste einem um die Ohren wie im tiefsten Winter. Aber das motivierte nur, schneller zu laufen, denn bei dem Wetter will sich kein Schwein draußen aufhalten.

Nach einer Weile hörte der Graupel auf, es wurde wieder Schnee, der an mancher Stelle auch liegen blieb. Es dauerte aber nicht lange, dann ging es wieder los, diesmal dicker: feste Hagelkörner kamen runter, zum Glück nicht allzu große. Das dauerte dann auch nicht lang; an der Bahnschranke hatte der Hagel wieder aufgehört, und ich hatte gerade 14:23 Minuten hinter mir. Ich lief also bei gutem Tempo weiter, immer ein wenig auf der Hut, nicht auszurutschen, denn der Boden war doch sehr matschig und unübersichtlich vom Laub. Der Schnee setzte wieder ein, an der Baustelle mußte ich schon höllisch aufpassen, nicht im Graben zu landen, der sich richtig einladend auftat.

Ich beendete die Strecke zwar ohne Streckenrekord, aber bei ansehnlichen 42:48 Minuten - bei strahlendem Sonnenschein. Aprilwetter im November!

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