Von der Herzoperation Silvester 2005 zum Marathon Oktober 2007

Sonntag, 11. November 2007

Längerer Niddalauf im Regen

Das Wetter war heute mal wieder zum Abgewöhnen: kalt, windig, regnerisch und trüb. Optimales Laufwetter also, denn für was anderes eignet sich das Wetter kaum. Also rein in die Klamotten, ich gönnte mir diesmal sogar eine Kappe und den MP3-Player aus dem Handy, und raus ging es Richtung Niddawiesen.

Da es bei diesem Wetter die GPS-Navigation ausfällt, bin ich sozusagen blind gelaufen. Einzig mein Gefühl sagte mir, ob ich zu schnell, zu langsam oder gerade richtig war, aber da ich überhaupt kein Ziel vor Augen hatte, stellte sich schnell das Gefühl ein, genau richtig zu laufen. Ich variierte das Tempo anscheinend nach der Musik, zumindest kam mir das so vor, aber auch das war völlig in Ordnung. Schwierig wurde es nur bei jazzigen Stücken mit ungeradem Rhythmus, aber da lief ich halt nicht im Takt.

Ich hatte schon bei anderen Läufen zwischen Rödelheim und Nied, etwa gegenüber der Westerbach-Einmündung, ein Schild gesehen, das einen Fahrradweg nach Eschersheim markierte. Das machte mich neugierig, und heute bin ich dem nachgegangen; ich bog also nach links ab, weg von der Nidda, und fand mich relativ schnell im Biegwald - da hörte aber bald die Beschilderung auf, der Biegweg genauso, und ich fand mich in einer Wohnsiedlung ohne sichtbaren Ausweg. Fluchend suchte ich einen Weg, der mich durch Industriegebiet und Strasse bis zum Niddapark führte. Blöde Beschilderung.

Am Ende hatte ich 19,26 km in 1:53 h gemacht. Ich kam völlig durchnäßt und etwas durchgefroren nach Hause, aber einigermaßen glücklich und zufrieden - glücklicher wäre ich gewesen, wnn ich den Weg durchs Industriegebiet nicht hätte laufen müssen.

2 Kommentare:

Hase hat gesagt…

Ganz schön flott!
Da siehste mal wieder - nach Gefühl laufen ist gar nicht das Schlechteste, ganz im Gegenteil.

José hat gesagt…

Wie mans nimmt - ich habe heute einen ganz schönen Muskelkater, muß ich sagen :)